Im pünktlich gestarteten Zeittraining am Morgen sicherte sich der Mittelmotor-Sportwagen mit der Startnummer 979 die Pole-Position. Somit ging der Extra-Meisterschaftspunkt für die schnellste Trainingszeit bereits zum vierten Mal in Folge an Mühlner Motorsport.
Das 42. RCM DMV Grenzlandrennen startete für alle 147 Teilnehmer um 12 Uhr bei Regen. Eifeltypisch wechselten sich nasse und abtrocknende Streckenbedingungen bei Temperaturen von circa zwölf Grad Celsius ab. Das vierstündige Rennen war geprägt von zahlreichen Positionswechseln und besonders die Podiumsplätze waren umkämpft. Moritz Kranz (#979) konnte seine Führung von Beginn an behaupten und früh einen Vorsprung auf seine Konkurrenten rausfahren. So kam der Mühlner-Cayman nach 24 Runden als Erster über die Ziellinie.
In dieser Saison sind sowohl der neue Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport als auch dessen Vorgängermodell, der Porsche Cayman GT4 Clubsport, startberechtigt. In der Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing wird in drei verschiedenen Wertungen um Titel gekämpft: in der Fahrer-Gesamtwertung sowie in der Teamwertung für die bisherigen GT4-Cayman der Generation 981 und in der Teamwertung für Fahrzeuge der neuen Generation 982.
Den ersten Platz in der Teamwertung 981 sicherte sich Frikadelli Racing mit der Startnummer 962 („Jules“/von Danwitz) und verteidigte damit die Tabellenführung in der 981-Wertung. Mit dem Sieg im sechsten Wertungslauf eroberte Mühlner Motorsport die Tabellenspitze in der 982-Wertung. Die Fahrerwertung wird derzeit von Moritz Kranz und Nico Menzel angeführt.
In der Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing gingen sieben Teams mit insgesamt acht Fahrzeugen an den Start. Der siebte Saisonlauf, das 59. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen, findet am 28. September statt.
Stimmen nach dem Rennen
Bernhard Mühlner (Teamchef Mühlner Motorsport), Platz 1: „Es war ein super spannendes Rennen. Mit dem Sieg in der Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing haben wir unser Ziel erreicht und konnten wichtige Punkte für die Meisterschaft sammeln. Das Ganze wird getoppt durch einen hervorragenden neunten Platz in der Gesamtwertung – damit hatten wir nicht gerechnet. Unser Moritz ist im Regen einfach unschlagbar.“Nico Menzel (#979 Mühlner Motorsport), Platz 1: „Platz neun insgesamt und einen Klassensieg ist das Maximum, was man an einem solchen Wochenende rausholen kann. Großes Lob an Moritz, der die meiste Zeit im Auto saß und ein super Rennen gefahren ist. Wie immer hat das Team eine fehlerfreie Leistung abgelegt und wir konnten nach den letzten etwas unglücklich verlaufenen Rennen endlich wieder zurückschlagen.“
Kai Riemer (#917 Schmickler Performance), Platz 2: „Wir sind zufrieden mit Platz zwei im heutigen Rennen. Zu Beginn sind wir ein wenig gestrauchelt, was uns auf Position fünf zurückwarf. Am Ende des Tages konnten wir aufgrund einer super Teamleistung wieder nach vorn fahren, um wichtige Punkte zu sammeln.“
Marc Keilwerth (#966 Mathol Racing), Platz 3: „Insgesamt sind wir mit einem dritten Platz und den gesicherten Meisterschaftspunkten zufrieden. Auf der Strecke herrschten für alle schwierige Verhältnisse, daher sind wir froh, durchgekommen zu sein.“