VLN
31.10.2019
Starke Besetzung zum VLN-Saisonabschluss
Am Samstag Vormittag zeigte sich das Eifelwetter jedoch noch sehr unfreundlich und es wurde erneut spät ins Qualifying gestartet. Der Teichmann Cayman, der die Vizemeisterschaft der Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing anstrebte, rund um Daniel Bohr, „MAX“ und „JENS“ mit der #960, erwischte leider keine freie Runde und konnte sich nur auf dem 6ten Platz in seiner Klasse CUP3 positionieren.
In der CUPX ging die Pole an den KTM X-Bow mit der #930 an Georg Griesemann und Florian Bodin
Über die vierstündige Renndistanz machte das viele Laub auf der Strecke der #927 und der #930 große Schwierigkeiten. Die Kühlergitter setzten sich damit zu und verhinderten eine ausreichende Kühlung der Motoren. Dies hatte zur Folge, dass beide KTM´s die Box unplanmäßig zum „Entblättern“ ansteuern mussten. Davon profitierte die #929 mit Maik Rönnefarth und „Maximilian“. Die beiden konnten dem Laub offenbar etwas geschickter aus dem Weg gehen und setzten sich damit an die Spitze der Klasse.
Während einer beherzten Aufholjagd lief die bärenstarke #927 auf die #929 auf. Beim Versuch, die Führung zu übernehmen, berührten sich die beiden Fahrzeuge – zwar ohne größere Beschädigung, aber die #929 drehte sich ins Kiesbett und fiel damit auf den 3ten Platz zurück. Die #930 hielt sich elegant aus allem heraus und konnte schlussendlich das Rennen für sich entscheiden. Platz 2 in der KTM-Klasse ging an die #929. Die #927 hatte vier Runden vor Schluss eine weitere Kollision bei der der Kühler beschädigt wurde. Daraufhin musste das Auto in der Box abgestellt werden.
Die Cayman-Mannschaft blieb von Zweikämpfen verschont. Zwischenzeitlich lag man auf der 3ten Position in der Klasse und konnte am Ende ohne Beulen als 5tes Fahrzeug über die Ziellinie des letzten VLN-Laufes fahren.
Das Ziel, sich doch noch die Vizemeisterschaft in der „Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing 2019“ zu sichern, wurde leider knapp verfehlt. Daniel, „MAX“ und „JENS“ dürfen sich über den dritten Platz freuen.
Teammanager Michael Teichmann fasst zusammen: „Für uns war 2019 die zweite Saison mit dem KTM X-Bow GT4. Bei den eigentlich schlechten Bedingungen, die wir fast das ganze Jahr am Nürburgring hatten, konnten wir viel testen und lernen. In der vergangenen Saison hatten wir ausschließlich Sonne. Das Wetter kann man schließlich nicht simulieren, deshalb waren die Bedingungen gut für uns, um uns auf die kommende Saison vorzubereiten. Für das nächste Jahr werden wir weiterhin in der VLN starten. Wie viele X-Bows es genau werden, ist noch offen, aber ich gehe fest davon aus dass es wieder mindestens drei Fahrzeuge sein werden.“
Für Teichmann Racing läuft die Rennsaison das ganze Jahr – es geht nun über den Winter in den Süden zu den Trackdays in Spanien und Portugal. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren!