VLN
27.03.2019
rent2Drive-FAMILIA-racing: Erfolgreicher Auftakt in die neue Saison
In der stark besetzten Klasse V4 starteten wie im Vorbericht angekündigt Richard und Philipp Gresek auf ihrem BMW 325i E90. Unterstützt wurden beide jedoch nicht durch Carsten Schmitt, der beruflich verhindert war, sondern durch Moritz Gusenbauer. Moritz war als vierter Fahrer für das 24h-Rennen eingeplant, erklärte sich jedoch spontan bereit, einzuspringen.
Das Resultat war ein sehr achtbarer neunter Rang in der mit 21 Fahrzeugen besetzten Klasse. Trotzdem hat man für das nächste Rennen weitere Verbesserungsideen auf der Liste und man kann sehr gespannt auf die weiteren Einsätze sein.
In der Klasse VT2 startete man wie gewohnt mit zwei Renault Megane RS. Ein erstes Ausrufezeichen setzte der Italia-Megane mit Aleardo Bertelli, Stefano Croci und Graziano Grazzini, der im Qualifying die Pole-Position in der Klasse markierte. Leider hatte das Trio im Rennen absolutes Pech. Als Stefano bei seinem Stint in Führung liegend den rent2Drive-SP6 Porsche im Rückspiegel sah, wollte er Platz machen. Dabei kam er jedoch auf den Grünstreifen und beschädigte dabei den Renault so stark, dass man das Rennen nicht mehr fortsetzen konnte.
Nicht viel besser erging es dem zweiten Fahrzeug mit Axel Jahn, Peter Muggianu und Luca Engstler. Nachdem man am Freitag noch mit Motorenproblemen haderte, die man final jedoch beseitigen konnte, meldete man nach dem Qualifying eine defekte Kupplung. In Rekordzeit wechselten die Renault-Spezialisten Patrick und Tim Kirfel die Kupplung und gleich auch das Getriebe mit.
Durch die wegen starkem Nebel verkürzten Zeiten für Qualifying und Rennen, schaffte man es leider nicht, pünktlich an dem Start zu gehen. Mit zwei Runden Verspätung nahm Luca Engstler, der normalerweise in der TCR zu Hause ist, die Verfolgung auf. Mit sehenswerten Runden schaffte er es mit der Unterstützung seiner Teamkollegen auf einen bemerkenswerten 5. Platz in der Klasse. Da hatte man sich vor dem Rennen jedoch etwas mehr erhofft.
Ein neuer Fahrer machte in der Klasse SP6 auf sich aufmerksam. „Der Bommel“ startete erstmalig auf dem Porsche 997 Cup und zeigte mit einem sehenswerten Duell mit dem Schmickler-Cayman, dass man in dieser Saison noch einiges erwarten kann. Dirk Vleugels und Jörg Wiskirchen spulten im Anschluss routiniert ihre Runden ab. Ein hervorragender zweiter Platz in der Klasse war der verdiente Lohn.
Wie verrückt Rennsport sein kann, zeigte dann die Klasse SP8. Die Piloten Dmitriy Lukovnikov, Csaba Walter und Teamchef David Ackermann hatten sich nicht allzu viel für das Rennen erhofft. Der Porsche 991 Cup MR hatte ein neues KW-Fahrwerk bekommen, was man jedoch aufgrund von Terminproblemen erstmalig zum Rennen testen konnte. Demensprechend war das Fahrzeug noch nicht final abgestimmt und hat auch sicherlich noch Verbesserungspotential. Die drei spulten jedoch fehlerfreie Runden ab und konnten sich in dieser Kombination über den ersten Klassensieg in der SP8 freuen.
„Die Saison mit einem Klassensieg zu starten, ist natürlich der absolute Wahnsinn. Auch bei den anderen Fahrzeugbesetzungen sehe ich jedoch eine tolle Entwicklung. Da werden wir bestimmt noch die ein oder andere Überraschung erleben. In drei Wochen geht es weiter“, so ein zufriedener Teamchef David Ackermann nach dem Rennen.