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WSK
24.03.2019

WSK Super Master Series feiert vier neue Champions

Showdown in Sarno (IT): Im Schatten des Vesuvs hat die WSK Super Master Series an diesem Wochenende (22. bis 24. März 2019) ihre Champions gekürt. Nach den Stationen in Adria, Lonato und La Conca war die Meisterschaft aufgrund des von Veranstaltung zu Veranstaltung ansteigenden Punktesystems bis zum Schluss offen. 274 Fahrerinnen und Fahrer kämpften auf dem 1.547 Meter langen Kurs bei Napoli um die letzten Punkte, Siege und letztlich auf um die vier Meistertitel in den Klassen Mini 60, OK Junior, OK und KZ2.
 
In der OK-Klasse war kein Kraut gegen Dexter Patterson (KR Motorsport) gewachsen. Der Brite reiste als Tabellenführer an und sicherte sich mit dem Finalsieg auch die Meisterschaftskrone. Bei den Mini 60 triumphierte Rashid Al Dhaheri (Parolin Racing Team) aus den Emiraten. Er kassierte den letzten Sieg der Saison und katapultierte sich damit auch zum Titelgewinn. Enger ging es bei den OK Junioren zur Sache: Hier nahm der Russe Artem Sveriukhin (Ward Racing) das Punktemaximum beim Saisonfinale mit nach Hause. Doch in der Meisterschaft reichte es letztlich nur zum Vizetitel. Ganz vorne setzte sich Andrea Kimi Antonelli (Rosberg Racing Academy) als neuer Champion durch. Dabei hatte der Italiener Glück im Unglück: Da er den Sprung ins Finale verpasste, konnte er keine Punkte mehr sammeln und zehrte am Ende nur von seiner bisherigen Saisonausbeute, die ihm glücklicherweise ausreichen sollte. Eine tadellose Vorstellung lieferte der Niederländer Bas Lammers (Sodikart) in der KZ2 ab. Der Tabellenführer ließ nichts anbrennen und brachte den Titel mit einem Doppelsieg in trockene Tücher.
 
Die deutschen Piloten hatten wenig Glück. Cherine Broer (CRG Holland) schied bei den OK Junioren schon nach den Vorläufen aus, während ihr Landsmann Arthur Tohum (HTP Kart Team) nach dem Prefinale den Sprung in die Hauptrunde verpasste. Bei den Schaltkarts schrammte Maximilian Paul (DR) nur um einen Platz an der Finalqualifikation vorbei und musste das Hauptrennen von der Tribüne aus verfolgen. Von dort konnte er eine solide Leistung  Valentino Fritschs (BirelART Racing KSW) beobachten, der als bester Deutscher den 19. Platz in der KZ2-Klasse einfahren konnte. Hugo Sasse (TB Racing Team) konnte bei den OK-Piloten ein Aurufezeichen setzen: Er fuhr im Prefinale auf Platz acht, bevor er sich im Finale mit einer Zeitstrafe auf Rang 25 wiederfand.
 
Eine Pause gönnen sich die Veranstalter der WSK nach dem Abschluss der Super Master Series nicht. Bereits am kommenden Wochenende (29. bis 31. März) geht das nächste Championat an den Start. Die WSK Euro Series gibt nach einigen Jahren Pause ihr Comeback im internationalen Kartsport-Kalender. Der Startschuss fällt wiederum in Sarno und führt dann über Stationen in Angerville (FR), Lonato (IT) und Adria (IT).