„Das 24h-Rennen auf dem Nürburgring ist natürlich in jedem Jahr ein absolutes Highlight. Es ist immer noch ein großer Traum von uns, diesen Langstreckenklassiker mit Frikadelli Racing zu gewinnen. Aber es kommt hierbei auf unheimlich viele Faktoren an, die man zum Teil selbst gar nicht beeinflussen kann. In Sachen Fahrzeugvorbereitung und Fahrer Line-Up sehe ich uns sehr gut aufgestellt. Wir werden alles geben, um am Ende im Gesamtklassement ein Top-Ergebnis zu erreichen. Gleichzeitig haben wir uns zum Ziel gesetzt, die Pro-Am Kategorie zu gewinnen“, erklärt Teamchef Klaus Abbelen.
Im vergangenen Jahr stand das Frikadelli Racing Team kurz davor das beste Teamergebnis überhaupt beim 24h-Rennen einzufahren und den dritten Gesamtrang aus 2008 zu toppen. Drei Stunden vor Rennende lag man auf der zweiten Position im Gesamtklassement, ehe ein Reifenschaden alle Träume zerplatzen lassen sollte. 2020 hofft der Kult-Rennstall nun darauf, dass das letzte Quäntchen Glück zurückkehrt.
Den #31 Porsche 911 GT3 R werden sich beim Langstreckenklassiker die drei Porsche Werksfahrer Kévin Estre, Michael Christensen und Matt Campbell zusammen mit Maxime Martin teilen. Campbell feiert damit sein Comeback in der „schnellsten Frikadelle der Welt“. Im Schwesterfahrzeug mit der Nummer 30 erhalten die Stammpiloten Klaus Abbelen, Alex Müller und Lance David Arnold Unterstützung von Robert Renauer, der wie im Vorjahr beim 24h-Rennen ins Lenkrad greifen wird.
Für Frikadelli Racing stehen zunächst am Donnerstag und Freitag die Qualifyingsitzungen auf dem Programm. Hier geht es für die Startnummer 31 von Estre, Christensen, Campbell und Martin noch darum, das Ticket für das sog. Top-Qualifying zu lösen. Der Porsche 911 GT3 R von Abbelen, Müller, Arnold und Renauer ist bereits für die Teilnahme vorqualifiziert. Motorsportfans haben die Gelegenheit, das Rennen über die komplette Distanz hinweg live bei RTL Nitro oder im Stream auf www.24h-rennen.de mitzuverfolgen.
Fahrerstimmen
Kévin Estre (#31 Porsche 911 GT3 R): „Unsere Vorbereitung war sehr gut, und in Summe haben wir viel für das 24h-Rennen gelernt. Wichtig war, dass wir uns im Team gegenseitig aufeinander einstellen und in unseren Rhythmus finden. Beim letzten Rennen war die Balance im Auto schon sehr gut. Nun gilt es die Qualifyingsitzungen zu nutzen, um letzte Feinarbeit zu betreiben. Wir haben ein sehr gutes Fahrer Line-Up zusammen, treffen aber auch auf eine unheimlich starke Konkurrenz. Ich freue mich schon riesig auf diese Veranstaltung. Mein großes Ziel ist es, die 24h Nürburgring in meiner Karriere unbedingt mal zu gewinnen.“Matt Campbell (#31 Porsche 911 GT3 R): „Beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring werde ich in diesem Jahr ein Novum erleben. Zum ersten Mal überhaupt starte ich während eines Rennens auf zwei Fahrzeugen. Das wird eine große Herausforderung werden, auf die ich mich sehr freue. Sowohl bei Manthey als auch Frikadelli Racing haben wir einen guten Fahrerkader beisammen und verfügen über ein starkes Auto. Dementsprechend sind wir bestens präpariert und hoffen auf ein gutes Ergebnis.“
Alex Müller (#30 Porsche 911 GT3 R): „Bei den Vorbereitungsläufen konnten wir viele Dinge testen und sind nun gut aussortiert für das 24h-Rennen. Unser Ziel ist es die Pro-Am Klasse zu gewinnen. Dass wir den Speed hierfür haben, konnten wir mit unseren beiden Saisonsiegen bei der Nürburgring-Langstrecken-Serie bereits unter Beweis stellen. Ein Traum wäre es natürlich, wenn wir zudem noch eine Gesamtplatzierung unter den Top-Ten erreichen könnten. Die Trauben hängen natürlich unheimlich hoch, aber erst nach 24 Stunden wird zusammengezählt. Bis dahin heißt es für uns ohne Probleme durchzukommen.“
Robert Renauer (#30 Porsche 911 GT3 R): „Es ist toll, dass mir Klaus für das 24h-Rennen wieder das Vertrauen schenkt und ich mir mit ihm und den beiden anderen Jungs das Auto teilen darf. Wir haben eine sehr gute, erfahrene und ausgeglichene Fahrerpaarung zusammen, mit der in der Pro-Am Klasse einiges möglich sein sollte. Ich freue mich sehr auf das Wochenende und hoffe darauf, dass wir dieses Mal mehr Glück haben als im vergangen Jahr. 2019 waren wir sehr schnell unterwegs sind aber am Ende ohne zählbares Ergebnis nach Hause gekommen. Toi, toi, toi, dass es dieses Mal besser wird. Vom Fahrer Line-Up her haben wir es in jedem Fall drauf.“