24h Spa
23.10.2020
Mercedes-AMG fährt zu drei Super Pole-Plätzen
Die schnellste kombinierte Rundenzeit der insgesamt zehn GT3 aus Affalterbach konnten dabei Timur Boguslavskiy (RUS), Felipe Fraga (BRA) und Raffaele Marciello (ITA) einfahren. Das Trio platzierte die #88 des Mercedes-AMG Team AKKA ASP auf dem vierten Platz, knapp vor Vincent Abril (FRA), Maro Engel und Luca Stolz (beide GER) in der #4 des Mercedes-AMG Team HRT auf dem fünften Rang. Mit der #89 des AKKA ASP Teams auf dem 17. Platz des Qualifyings lösten auch Alex Fontana (SUI), Benjamin Hites (CHI) und Lucas Légeret (SUI) eines der begehrten Tickets für die Super Pole-Session am Freitag. Das Trio fuhr damit zugleich auch die Bestzeit der Silver-Klasse und schaffte es als einziges nicht Pro-Fahrzeug in die Super Pole.
Raffaele Marciello, Mercedes-AMG Team AKKA ASP (#88): „Es war ein gutes Qualifying für uns. Wir haben unser Ziel erreicht und haben uns für die Super Pole qualifiziert. Hierauf liegt jetzt unser voller Fokus, um eine bestmögliche Startposition für das Rennen herauszufahren.“
Luca Stolz, Mercedes-AMG Team HRT (#4): „Das war ein kniffliges Qualifying. Ich glaube, das hatten wir in diesem Jahr noch nicht, dass wir im Regen ein Qualifying fahren mussten. Aber HRT hat uns einen tollen Mercedes-AMG GT3 vorbereitet. Man hat direkt gesehen, dass Maro super klarkommt. Danach bin ich ins Auto gestiegen und das lief auch gut. In der letzten Runde hatte ich leider etwas Verkehr, aber dennoch sind wir mit P5 und der Qualifikation für die Super Pole sehr happy. Das erste Ziel ist schon mal erreicht!“
Benjamin Hites, AKKA ASP Team (#89): „Nass und dunkel – das ist wirklich nicht die beste Kombination, um ein Qualifying zu fahren. Für mich war es auf jeden Fall das das erste Mal. Aber unser Auto war klasse. Ich habe verschiedene Linien ausprobiert und genug Grip gefunden, um anzugreifen. Jetzt haben wir die Pole-Position in der Silver-Klasse und sind das einzige Silber-Fahrzeug in der Super Pole – ich bin wirklich happy. “
Gabriele Piana, Haupt Racing Team (#5): „Das waren extrem schwere Bedingungen für ein Qualifying. Es ist schade, dass ich am Ende viel Verkehr vor mir hatte, sonst wäre ich vielleicht noch etwas schneller gewesen – aber es hat gereicht, um im ersten Qualifying-Abschnitt die vorläufige Bestzeit zu setzen. Es war aber klar, dass diese nicht lange halten würde. Wir sind zwar nicht für die Super Pole qualifiziert, aber das Rennen ist ja lange genug, um Plätze aufzuholen.“
Ezequiel Perez Companc, Madpanda Motorsport (#90): „Besonders am Anfang des Qualifyings waren die Streckenverhältnisse noch sehr nass und schlecht, weshalb die Durchschnittszeit unserer vier Fahrer im Gegensatz zu anderen Silver Cup-Teams mit nur drei Fahrern am Ende deutlich schlechter ist. Das ist leider nun ein Nachteil für uns, der sich direkt in der Startposition niederschlägt. Aber wir schauen nach vorne und hoffen, dass das Rennen im Trockenen beginnt.“