Engel fuhr seine beste Rundenzeit von 1.19,875 Minuten in den Schlussminuten der Session. Kurz zuvor hatte Teamkollege Luca Stolz (25/Brachbach) mit einem Dreher, der ohne Folgen blieb, für eine Schrecksekunde und eine kurze Unterbrechung der einstündigen Sitzung gesorgt.
"Das war ein guter Start ins Wochenende", sagte Engel. "Das Auto läuft gut. Wir sind dabei, unser Programm abzuspulen und eine gute Balance für die Rennen zu erzielen. Wir wollen am Wochenende an die gute Leistung der ersten Rennen anknüpfen und möglichst viele Punkte sammeln. Wenn möglich, wollen wir natürlich auf das Podium fahren."
Lediglich 75 Tausendstel hinter Engel lag Porsche-Pilot Klaus Bachler, der sich im Elfer mit Simona De Silvestro (32/CH) abwechselt. Bachler unterstrich damit auf dem Sachsenring seine gute Form. Bereits bei den Testfahrten am Freitagmorgen hatte der Österreicher mit der Bestzeit geglänzt. "Bisher bin ich sehr zufrieden", so Bachler. "Wir waren zwei Mal vorn dabei. Das Auto läuft gut. Das Team hat einen fantastischen Job gemacht, denn wir mussten nach dem späten Unfall in Hockenheim das Fahrzeug fast komplett neu aufbauen.
Dritte wurden mit einer Zeit von 1.20,124 Minuten Rolf Ineichen (42/CH) und Frédéric Vervisch (34/B, beide Team WRT) im bestplatzierten Audi R8 LMS. Die Lamborghini-Werksfahrer Franck Perera (36/F) und Albert Costa Balboa (30/E, beide GRT Grasser Racing Team) sorgten als Vierte für reichlich Markenvielfalt an der Spitze des Feldes. Ihnen fehlten 0,4 Sekunden auf die Bestzeit. Die Top fünf vervollständigte ein weiterer Mercedes-AMG: Daniel Keilwitz (31/Villingen-Schwenningen) und Jimmy Eriksson (29/S, beide Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing) erzielten eine Rundenzeit von 1.20,245 Minuten.