Freitag, 27. Dezember 2024
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ADAC GT Masters
08.10.2020

Rutronik Racing auch am Sachsenring ganz vorne dabei

Beim vierten Rennwochenendes des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring konnte Rutronik Racing mit einer Pole-Position und einer Podiumsplatzierung an die starke Leistung von Hockenheim anknüpfen und damit die Meisterschaftsführung verteidigen.

Im Qualifying am Samstag erwischte Patric Niederhauser eine nicht ganz perfekte Runde und landete damit am Ende auf dem achteb Gesamtrang für den Start des ersten Rennens auf dem Sachsenring. Dies zeigt wieder einmal die enorme Leistungsdichte der GT Masters.

Carrie Schreiner steigerte ihre Qualifying-Performance vom Hockenheimring und platzierte sich auf Gesamtrang 29 für das Rennen.

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Der Start von Niederhauser in der Startnummer 31 sah zunächst vielversprechend aus und Patric konnte bereits vor der ersten Kurve einige Plätze gut machen. Mit der Außenbahn in Kurve 4 und 5 geriet er im Zweikampf dann aber etwas auf die schmutzige Fahrbahn und musste in der Folge drei Fahrzeuge wieder ziehen lassen. „Da war nichts zu machen. Wenn man dort außen in den Dreck kommt, reißt der Grip schlagartig ab. Ich konnte das Auto gerade noch vom äußeren Kies fernhalten. Leider habe ich hierdurch die gewonnen Positionen am Start wieder verloren“, so Niederhauser nach dem Rennen.

Carrie Schreiner fuhr ein fehlerfreies Rennen und konnte ihre Position bis zum Boxenstopp verteidigen. Nach der Übernahme durch Dennis Marschall machte die Startnummer 8 mit starken Rundenzeiten und sehenswerten Zweikämpfen auf sich aufmerksam. Am Ende fuhr Marschall auf der 21. Position über die Ziellinie und verpasste bei seiner Aufholjagd die schnellste Rennrunde nur ganz knapp.

Auch van der Linde konnte nach dem Boxenstopp eine starke Performance zeigen und die Startnummer 31 am Ende von der zwölften Position auf den siebten Gesamtrang vorfahren.

Für das Qualifying am Sonntag saß dann erstmals nicht Carrie sondern Dennis Marschall in der Startnummer 8. Kelvin van der Linde qualifizierte wie gewohnt die Startnummer 31. Mit einer Sensationsrunde stellte Marschall sein Auto auf die Pole-Position, während auch van der Linde eine starke Leistung zeigte und am Ende die erste Reihe nur mit 0,73 Sekunden verpasste. Die Plätze eins und drei waren dann also eine vielversprechende Ausgangslage für das zweite Rennen am Sonntag.

Der Start lief allerdings nicht ganz wie erhofft: „Die Startnummer 22 startete auf Platz 2 liegend zu früh, wodurch sowohl Dennis als auch Kelvin in der rechten Startreihe das Nachsehen hatten“, berichtete das Team. Die beiden Rutronik-Racing-Piloten konnten sich im Laufe der ersten Runde dennoch gut verteidigen und kämpften sich auf die Positionen vier und fünf zurück. Das Rennen verlief im Anschluss für beide Piloten eher ruhig und sie kamen in der gleichen Reihenfolge an die Box. Im Zuge des Boxenstopps verloren Kelvin van der Linde und Patric Niederhauser eine Position an den Audi mit der Startnummer 32. 

„Am Ende sind wir natürlich zufrieden mit dem Ergebnis des Rennwochenendes. Die Performance war stark genug, um aus eigener Kraft ganz vorne mitzufahren. Lediglich der Start am Sonntag wirft einen kleinen Schatten über die letzten zwei Tage. An dieser Stelle muss ich Dennis nochmals hervorheben, der nicht nur am Sonntagmorgen eine starke Performance zeigte, sondern auch am Start nichts falsch gemacht hat. Der Mercedes hat zu früh angezogen, wodurch Dennis chancenlos blieb. Auch Kelvin und Patric haben es erneut geschafft, an beiden Rennen zu punkten und am Sonntag sogar mit dem Sprung auf das Podium. Carrie hat sich vor allem am Sonntag stark verteidigt und mit Platz acht ein weiteres Top-Ergebnis zusammen mit Marschall eingefahren“, beschreibt Teamchef Fabian Plentz das abgelaufene Wochenende am Sachsenring.
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