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ADAC GT Masters
19.08.2020

Schwieriges Rennwochenende für EFP Car Collection by TECE

Nach dem überzeugenden Auftritt beim Saisonauftakt des ADAC GT Masters auf dem Lausitzring wollte das Team EFP Car Collection by TECE auch bei der zweiten Saisonstation auf dem Nürburgring die Punkteränge angreifen. Eine starke Performance im Abschlusstraining am Freitag, die mit dem #11 Audi R8 LMS zu Platz sechs reichte, gab der Mannschaft aus Röttenbach zusätzliche Hoffnung auf ein weiteres erfolgreiches Wochenende. An den Renntagen machte sich allerdings Ernüchterung breit, denn mit beiden Fahrzeugen sollte man hinter den eigenen Erwartungen zurückbleiben.

Im Qualifying am Samstag kämpften die Piloten des Teams EFP Car Collection by TECE damit, die Reifen in ein ideales Temperaturfenster für eine schnelle Runde zu bekommen und mussten sich daraufhin mit den Startplätzen 30 und 31 begnügen. Aufgrund der enormen Leistungsdichte im Teilnehmerfeld des ADAC GT Masters stand somit vor dem Rennstart bereits fest, dass eine wahre „Herkulesaufgabe“ auf Elia Erhart/Pierre Kaffer (#11 Audi R8 LMS) und ihre Teamgefährten Mike David Ortmann/Markus Winkelhock (#12 Audi R8 LMS) warten sollte.

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Dennoch nahmen die beiden eingespielten Fahrerduos den Wettbewerb an und konnten sich trotz mehrerer Safety-Car-Phasen im Rennen noch um ein paar Positionen verbessern. Während es für Elia Erhart und Pierre Kaffer bis auf den 21. Platz nach vorne gehen sollte, überquerten Mike David Ortmann und Markus Winkelhock bei ihrem ersten gemeinsamen ADAC GT Masters Rennen in dieser Saison auf dem 28. Rang die Ziellinie. 
   
Im Hinblick auf das zweite Kräftemessen am Sonntag entschied sich das Team EFP Car Collection by TECE für eine Setupumstellung, die allerdings nur bedingt Früchte tragen sollte. So fanden sich die beiden Audi R8 LMS nach Abschluss der Qualifyingsession im Zeitentableau auf den Startplätzen 26 und 28 wieder. Das Rennen nutzte EFP Car Collection by TECE dann in erster Linie dazu, um weiter auf Ursachenforschung zu gehen. Während Mike David Ortmann/Markus Winkelhock mit dem Audi R8 LMS schlussendlich auf Platz 27 einliefen, belegten Elia Erhart/Pierre Kaffer nach einem Dreher in der Schlussphase des Rennens den 33. Rang.

Elia Erhart (#11 Audi R8 LMS): „Zunächst einmal hat es mich unheimlich gefreut, dass wir in dieser Saison erstmalig vor Zuschauern fahren durften. Wir haben es sehr genossen, da es in der schwierigen Zeit absolut keine Selbstverständlichkeit ist. Vielen Dank an dieser Stelle an die Organisatoren des ADAC. Aus sportlicher Sicht hätten wir uns von diesem Wochenende deutlich mehr erhofft. Wir werden nun die Pause bis zum Hockenheimring dazu nutzen, um die Probleme genau zu analysieren. Ich bin mir sicher, dass es uns gelingen wird und wir wieder an unsere starke Performance vom Lausitzring anknüpfen können.“

Pierre Kaffer (#11 Audi R8 LMS): „Unter dem Strich war es für uns ein sehr schwieriges Rennwochenende. Immerhin konnten wir in beiden Rennen ein paar Punkte für die Trophy-Wertung sammeln, was sehr wichtig war. Trotz allem gilt es nun positiv nach vorne zu schauen und sich auf den Hockenheimring zu freuen. Dort werden wir sicherlich wieder deutlich konkurrenzfähiger sein.“

Mike David Ortmann (#12 Audi R8 LMS): „Zunächst einmal bin ich sehr happy gewesen, dass sich die Möglichkeit ergeben hat, hier auf dem Nürburgring einen Gaststart im ADAC GT Masters absolvieren zu können. Es hat für uns auch sehr zufriedenstellend begonnen. Wir hatten beim Test am Donnerstag direkt ein sehr gutes Level. Danach haben sich allerdings Probleme eingeschlichen, die sich deutlich auf unsere Pace ausgewirkt haben. Wir haben noch nicht ganz herausgefunden, was die Ursache hierfür war und müssen es noch genau analysieren. Aber es war natürlich sehr schade und kam auch äußerst unerwartet, denn die Rennen vorher bei der Nürburgring Langstrecken-Serie sind für uns sehr gut verlaufen.“  
   
Markus Winkelhock (#12 Audi R8 LMS): „Für unseren Gaststart auf dem Nürburgring hatten wir uns einiges vorgenommen, leider sind wir jedoch hinter unseren Erwartungen zurückgeblieben. Wir haben sehr hart gekämpft und haben einige Setupanpassungen vorgenommen, um unsere Pace über das Wochenende hinweg zu steigern. Dabei sind jedoch nicht die erhofften Resultate herausgekommen. Dennoch hat die Arbeit mit dem Team EFP Car Collection by TECE sehr viel Spaß gemacht. Ich hoffe sehr, dass sich in diesem Jahr noch einmal die Gelegenheit ergibt im ADAC GT Masters anzutreten.“
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