Mit dem ersten Rennen auf dem Sachenring beendete die „Liga der Supersportwagen“ ihre erste Saisonhälfte, die für Toksport WRT sehr zufriedenstellend verlief. Bereits beim Auftakt am Lausitzring feierte das Team aus Quiddelbach, unweit des legendären Nürburgrings, den ersten Sieg des Jahres. Maro Engel und Luca Stolz waren lange Zeit das Maß aller Dinge und dürfen sich somit zurecht als Halbzeitmeister im ADAC GT Masters bezeichnen. Nach sieben von 14 Rennen lag das Mercedes-Duo an der Spitze der Wertungstabelle.
Für diesen Erfolg war nicht zuletzt das erste der beiden Sachsenring-Rennen verantwortlich. Im Qualifying am Samstag stellte Luca Stolz den Mercedes-AMG GT3 Evo zunächst auf den fünften Startplatz. Anschließend gelang dem 25-Jährigen ein guter Start in das Rennen, bei dem er sich bis auf die dritte Position nach vorne kämpfte. Zur Rennhalbzeit übernahm Maro Engel das Renncockpit. Der 35-Jährige überzeugte ebenfalls mit einer guten Leistung und brachte schlussendlich die dritte Position ins Ziel.
Technischer Ausfall am Sonntag
Auch am Sonntag musste sich die Konkurrenz vor dem Mercedes-Duo in Acht nehmen. Im Qualifying verpasste Maro Engel die Pole-Position nur denkbar knapp, sodass der Deutsche das Rennen vom zweiten Startplatz in Angriff nehmen musste. Mit einem starken Start setzte sich der Mercedes-Pilot bereits auf dem Weg in die erste Kurve an die Spitze und baute die Führung bis zur Rennhalbzeit auf knapp fünf Sekunden aus. Dann der Schreck: Der Mercedes-AMG GT3 Evo musste mit einem technischen Defekt an der Vorderachse abgestellt werden.Aufgrund des unverschuldeten Ausfalls verlor Toksport WRT die Führung in der Gesamtwertung. Maro Engel und Luca Stolz belegen nun die dritte Position, sind allerdings weiterhin in Reichweite zum Titel. Bei den drei letzten Wochenenden kämpft das Mercedes-Duo noch immer um den Gesamtsieg in der Meisterschaft. In zwei Wochen (16. bis 18. Oktober) gastiert das ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring in Österreich, ehe die Rennen in Zandvoort und das Finale in Oschersleben folgen.