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ADAC GT4 Germany
12.08.2020

Dörr Motorsport will um ADAC GT4 Germany-Meisterschaft mitfahren

Morgen ist es nun soweit. Der Renntruck ist mit den beiden einzigen McLaren 570S GT4 im Starterfeld beladen, die Piloten haben hunderte Testkilometer absolviert und das Team von Dörr Motorsport ist startklar für seine zweite Saison in der ADAC GT4 Germany. Mit dem Nürburgring geht es am Wochenende für den Butzbacher Phil Dörr und den Briten Fred Martin-Dye auf der #69, den Russen Aleksey Sizov und die in München lebende Lettin Patricija Stalidzane auf der #59 nun endlich los. Robin Dörr, Team Manager von Dörr Motorsport aus Butzbach, steht kurz vor der Abfahrt Rede und Antwort.

Robin, ihr habt vergangene Woche eure letzten Testtage in Oschersleben absolviert. Mit welchem Gefühl fährst du an den Nürburgring?
Robin Dörr: „Wir konnten sehr gute Ergebnisse mit nach Hause nehmen und es lief noch besser als erwartet. Mein Fokus lag darauf, dass sich das Team final aufeinander einspielen und Abläufe testen kann. Das hat optimal geklappt. Auf die Zusammenstellung der Mannschaft vertraue ich seit Jahren und auch die Fahrerpaarungen Dörr/Martin-Dye und Sizov/Stalidzane haben sehr gut zusammengearbeitet. Auch von den Rundenzeiten her konnten wir uns deutlich verbessern, allerdings hat es vergangenes Jahr in Oschersleben geregnet. Jetzt war es recht heiß. Der direkte Vergleich ist daher schwierig.“

Was wird die Herausforderung für das Team Dörr am Nürburgring werden?
Robin Dörr: „In der Eifel weiß man nie, welches Wetter auf einen zukommt. 2019 waren wir mit Fred Martin-Dye und Christer Joens auf dem Podium, da herrschten trockene Bedingungen. Zwei Mal Podium ist mein Ziel auch für dieses Jahr, allerdings sind wettermäßig Mischbedingungen angekündigt. Für Aleksey ist alles neu, das Auto, die Rennstrecken, er kommt ja aus unserer Dörr Driving School vom Kart in den GT-Sport, und hat aber sehr schnell ein gutes Verständnis fürs Auto entwickelt. Patricija, Fred und Phil kennen die Strecken. Der #69 traue ich immer Podium zu, der #59 definitiv auch immer Top-Ten-Plätze.“

Dörr Motorsport hat jahrelang 24h-Rennen und VLN-Rennen in der Eifel absolviert. Hat Dörr Motorsport Heimvorteil?
Robin Dörr: „Wir gehen mit denselben Voraussetzungen in die Rennen wie die anderen Teams auch. Auch wenn wir unser Home of Speed by Dörr Group nun am Hockenheimring haben, fühlen wir uns in der Eifel immer noch sehr wohl. Die Atmosphäre ist sehr speziell und wir verbinden viele schöne Erinnerungen mit der Strecke.“

Nun war ja 2019 die Balance of Performance das beherrschende Thema und hat Dörr Motorsport nicht immer das gewünschte Ergebnis verschafft. Wie siehst du dieses Thema nun so kurz vor Saisonbeginn?
Robin Dörr: „Das Jahr 2020 wird insgesamt ein schnelles werden. Wir bekommen weniger Gewicht ins Auto und erreichen so schnellere Rundenzeiten. Gerade für das kommende Wochenende wird das richtig gut, da ist alles ausgeglichen. Von McLaren Customer Racing haben wir in die GT4s auch eine neue Bremsanlage eingebaut, die den hohen Anforderungen standhalten wird. Das haben die Tests bewiesen.“

Was ist 2020 für Dörr Motorsport drin?
Robin Dörr: „Wir haben eine sehr gute Fahrerin und drei sehr gute Fahrer, kennen alle Rennstrecken aus 2019, das Team ist eine eingespielte, professionelle Truppe. Ich bin sehr zuversichtlich. Wir fahren auf jeden Fall um die Meisterschaft mit.“
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