Samstag, 28. Dezember 2024
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ADAC GT4 Germany
06.10.2020

Hofor Racing by Bonk Motorsport: Mehr war einfach nicht drin

Den beiden BMW M4 GT4 vom Team Hofor Racing by Bonk Motosport gelang auf dem Sachsenring kein Podestplatz. Die beste Platzierung bei den Rennen fünf und sechs der ADAC GT4 Germany war ein vierter Rang. Teamchef Michael Bonk: „Aufgrund der Balance of Performance (BoP) geht es mit unserem BMW einfach nicht schneller. Wir sind absolut am Limit und können uns bei den Fahrern bedanken, dass überhaupt etwas Zählbares herausgekommen ist. Die Leistungsbewertung der einzelnen Fahrzeugtypen stimmt zurzeit einfach nicht. Wie kann es sein, dass Fahrer nach einem Fahrzeugwechsel deutlich schneller werden und plötzlich mit um Rennsiege fahren. Wenigstens konnten wir nach dieser Veranstaltung die dritten Plätze in der Fahrer- und Teamwertung behaupten.“

Die zwei BMW M4 GT4 wurden wie gewohnt von den Fahrerpaarungen Michael Schrey/Gabriele Piana (Startnummer 2) und Claudia Hürtgen/Sebastian von Gartzen (Startnummer 3) pilotiert. Im Zeittraining für das erste Rennen fuhr Schrey auf Startplatz 7, Hürtgen auf Position 9. Die Aachenerin wurde aber auf Rang 14 strafversetzt, da Partner von Gartzen im freien Training einen Fehler unter roter Flagge gemacht hatte. Im Qualifying für das zweite Rennen platzierte Piana den Bonk-BMW auf Position 5, von Gartzen erzielte Startplatz 13.

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In Rennen 1 verbesserte sich Schrey zu Beginn auf Rang 5, übergab den BMW beim Pflichtboxenstopp als Sechster an Piana. Der Italiener verbesserte sich zwischenzeitlich wieder um eine Position, die er später aber wieder einbüßte und auf Platz 6 die Ziellinie überquerte. Hürtgen verbesserte sich bis auf Platz 8 nach vorn. Die Platzierung verteidigte Partner von Gartzen dann bis ins Ziel.

Auch im zweiten Rennen zeigten alle Piloten eine Topleistung. Piana gelang ein guter Start, er konnte sich bis zum Boxenstopp in der erweiterten Spitzengruppe halten. Schrey lag dann zu Beginn seines Stints in Führung, da die Konkurrenz durch die Erfolge vom Vortag länger an der Box verweilen musste. Zunächst konnte Schrey die Konkurrenten in Schach halten. Als dann ein KTM mit Gewalt ein Überholmanöver durchziehen wollte, verlor Schrey direkt vier Plätze. Diese Position konnte er allerdings bis ins Ziel halten, obwohl gegen Rennende die Konkurrenz von hinten mächtig Druck machte. Von Gartzen hatte sich zu Beginn auf Rang 10 vorgearbeitet, Hürtgen verbesserte sich um weitere zwei Plätze nach vorn und fuhr als Achte ins Ziel.

Fazit von Teamchef Bonk: „Wir haben das erreicht, was machbar war. Wenn sich weiterhin nichts an der BoP ändern sollte, müssen wir uns darüber Gedanken machen, ob die ADAC GT4 Germany für uns noch die richtige Serie ist.“
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