ADAC GT4 Germany
13.08.2020
Hugo Sasse steht vor Vollgas-Debüt in ADAC GT4 Germany
„Während des Stillstandes im Motorsport haben wir einige Gespräche geführt und Testfahrten gemeinsam mit T3 Motorsport in einem Audi R8 LMS GT4 bestritten. Diese waren so positiv, dass wir uns bereits in dieser Saison zum Aufstieg entschlossen haben“, verrät der 16-jährige Nachwuchsrennfahrer im Gespräch.
Der offizielle Startschuss fällt nun am kommenden Wochenende auf dem Nürburgring. Beim Auftakt der ADAC GT4 Germany teilt Hugo sich das Cockpit seines Audi R8 LMS GT4 mit Dominique Schaak. Eine perfekte Kombination: Der Magdeburger wohnt nicht weit von Hugo entfernt, wodurch man auch bereits vor den Rennen sich gemeinsam darauf vorbereiten kann.
Erstmalig auf die Strecke geht es diesmal bereits donnerstags in einem offiziellen Test, am Freitag folgt dann noch ein weiterer bevor es ernst wird. Samstag und Sonntag absolviert das Duo jeweils ein Zeittraining und ein einstündiges Sprintrennen. Währenddessen kommt es in einem vorgeschriebenem Zeitfenster zu einem Pflichtboxenstopp mit Fahrerwechsel. „Das ist natürlich etwas ganz Neues für mich. Bis jetzt war ich Einzelkämpfer, doch nun teile ich mir das Auto mit einem weiteren Fahrer. Dominique und ich haben jetzt schon mehrere Tage gemeinsam verbracht, die Chemie stimmt, ich bin mir sicher, wir haben beide viel Spaß.“
Neu ist die ADAC GT4 Germany auch für das Team T3 Motorsport. Erstmalig schickt die Mannschaft einen Sportwagen in der Rennserie auf die Reise. Neben dem Einsatz in der GT4-Klasse, stehen noch zwei GT3-Fahrzeuge im ADAC GT Masters am Start. „Unsere Zielsetzung ist es viel Erfahrung zu sammeln und zu den besten Rookie zugehören. Für mich ist das ein großer Schritt aus dem Kart in den Sportwagen. Ich habe mich aber bereits bei den Testfahrten wohl gefühlt und daran möchte ich anknüpfen“, fährt Hugo fort.
Die beiden Rennen des Schützlings aus der ADAC Stiftung Sport können live im deutschen Free-TV auf Sport1 verfolgt werden. Am Samstag und Sonntag beginnt die Berichterstattung jeweils um 14:30 Uhr. Gleichzeitig gibt es noch einen umfangreichen YouTube-Live-Stream. Nach langer Abstinenz sind bei den Rennen auf dem Nürburgring auch wieder Zuschauer erlaubt. 5.000 dürfen unter Einhaltung eines umfangreichen Sicherheits- und Hygienekonzeptes die Geschehnisse in der Eifel live von der Tribüne aus verfolgen.