Montag, 23. Dezember 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
ADAC Kart Masters
27.10.2020

Gabriel Streitmatter Vizemeister in der IAME Series Germany

Nach einer erfolgreichen Saison 2020 wollte Gabriel Streitmatter beim letzten Lauf des ADAC Kart Masters in Wackersdorf nochmals angreifen. Mit Chancen auf den Vizetitel konnte den Förderpiloten des ADAC Südbaden nichts aufhalten und er fuhr mit einem Sieg und einem dritten Platz zum sicheren zweiten Rang in der Meisterschaft.

Das Wochenende begann schon Samstagmorgen sehr gut. Gabriel ließ im Zeittraining nichts anbrennen und fuhr sich mit der Pole-Position in die Favoritenrolle für das Wochenende. Die Heats verliefen ähnlich gut. Trotz einem schlechten Start in Heat eins, übernahm der 18-Jährige schnell die Führung und distanzierte das Feld mit der schnellsten Rennrunde. Das zweite Heat verlief ähnlich, den schlechten Start konnte er aber trotz der erneuten schnellsten Rennrunde nicht ausgleichen und sah die Zielflagge nur als Fünfter. 

Anzeige
„Es war eine Business Entscheidung. Ich habe gewusst ich muss nicht 100% Risiko gehen und habe keinen Ausfall riskiert“, fasst der Flandria Kart Werksfahrer seine Heats zusammen. Die Rennintelligenz brachte ihn somit auf die Pole-Position für das erste Finale am Sonntag.

In diesem erwischte er wie am ganzen Wochenende einen schlechten Start. Davon ließ er sich aber nicht beirren. Entfesselt fuhr er auf, arbeitete sich wieder an die Spitze des Fahrerfelds und ließ schnellste Runde um schnellste Runde folgen. Beim Fallen des schwarzweiß karierten Tuchs durfte er dann als klarer Sieger jubeln. 

Das zweite Finale lief ähnlich ab. Gabriel schaffte wieder den Sprung auf Platz zwei, doch nachlassende Reifen und Kämpfe um den zweiten Platz verhinderten den erneuten Sieg. Der Breisacher musste sich im Ziel mit Platz drei zufriedengeben, der aber trotzdem mit Abstand zur Vizemeisterschaft reichte. 

„Ich hatte ein sehr gutes Wochenende in Wackersdorf. Mit dem Sieg und der fast maximalen Punkteausbeute kann ich zufrieden auf die Rennen zurückblicken. Ich war in diesem Jahr der schnellste Fahrer in der Meisterschaft, aber technische Defekte und ein Ausfall in Kerpen haben mir den Titel gekostet. Trotzdem freue ich mich sehr und bedanke mich bei meinen Eltern, meinem Team, meinen Sponsoren und allen die auf dem Weg mitgeholfen haben für das tolle Jahr 2020.“
Anzeige