„Kontaktlos“ – das Wort unter dem am Nürburgring aktuell jedes Konzept entwickelt wird, steht vor allem für eines: für die sichere Durchführung motorsportlicher Aktivitäten unter der Berücksichtigung der Gesundheit aller Beteiligten. Alle Komponenten eines Angebots werden hierauf geprüft. Von der Anmeldung und Teilnahme bis hin zu An- und Abreise. „Wir durchleuchten den gesamten Ablauf eines Teilnehmers aufs Genaueste, um mögliche Kontaktsituationen zuverlässig identifizieren und klären zu können. Das hat neben den ohnehin bei unseren Angeboten hohen Sicherheitsstandards oberste Priorität“, sagt Michael Dürbaum, Leiter Vertrieb & Business Development am Nürburgring.
Theorie nur online, ein Teilnehmer pro Fahrzeug
Das Konzept sieht vor, dass der Buchungsprozess für eine begrenzte Teilnehmerzahl und nur für feste Termine ausschließlich online angeboten wird. Gleiches gilt für die theoretische Einweisung, die sonst im Rahmen der Trainings vor Ort stattfindet. Sie absolviert nun jeder Teilnehmer von zu Hause aus via E-Learning. Alle Instruktionen, die am Fahrzeug und auf der Rennstrecke stattfinden müssen, werden unter Einhaltung der Abstandsregel und Hygienemaßnahmen durchgeführt. Die Kommunikation mit den Teilnehmern, von denen jeder alleine im Fahrzeug sitzt, erfolgt während des Fahrens mittels Funk. Zudem trägt jeder unter dem Helm eine Hygienehaube, welche zusätzlich als Mund- und Nasenschutz dient.
Besondere Maßnahmen bei Nürburgring Formel- und Offroadtrainings
Im Gegensatz zu Trainingsangeboten, die die Teilnehmer mit dem jeweils eigenen Fahrzeug bestreiten, müssen bei Formel- und Offroadtrainings weiterführende Maßnahmen ergriffen werden. So werden die Cockpits der Fahrzeuge nach jedem Teilnehmer desinfiziert. Für den Kurs bereitgestellte Schutzkleidung, wie Helm, Hygienehaube oder Rennanzug und -handschuhe, wird ebenfalls im Anschluss professionell gereinigt. „Natürlich ist es ein großer Aufwand, mit dem wir nun die Angebote anpassen und die Einhaltung der Regeln beachten müssen, aber viel wichtiger ist, dass nun wieder etwas stattfinden kann. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung – wir schauen nun nach vorne und freuen uns auf die Durchführung“, sagt Dürbaum und fordert gleichzeitig auch die Mithilfe eines jeden Teilnehmers: „Natürlich können wir gewissenhaft an alle organisatorischen Anforderungen denken – aber einer der wichtigsten Faktoren ist immer noch der Teilnehmer selbst. Jeder hat in dieser Situation eine besondere Verantwortung – sich und gegenüber anderen. Dies bedeutet neben der Einhaltung der Regeln auch, dass man zu Hause bleibt, wenn man sich krank fühlt.“ Personen, die dennoch mit entsprechenden Krankheitssymptomen anreisen, werden nach den Regeln des Konzepts von der Teilnahme ausgeschlossen.Weitere Informationen gibt es unter www.nuerburgring.de