DKM
01.10.2020
Dörr Driving School kämpfte um Titel in der DKM
Weitestgehend zufrieden durften die Fahrer der Dörr Driving School ihre Rückreise von der dritten Veranstaltung der Deutschen Kart-Meisterschaft antreten. Mit Kiano Blum, Juho Valtanen, Joel Mesch und Ben Dörr gingen vier Fahrer in dem orangeblauen Design an den Start. Eine Herausforderung war diesmal das Wetter, teilweise starker Regen verlangte das nötige Fingerspitzengefühl auf der 1.197 Meter langen Rennstrecke.
Junior Kiano Blum hatte zu Beginn seine Probleme auf der nasse Strecke und lag nach dem Zeittraining nur auf Position 27. Doch schon in den späteren Vorläufen verbesserte er sich bis auf Rang neun. Aus der fünften Startreihe legte der Youngster aus Österreich im ersten Finale einen sensationellen Auftakt hin und führte das Feld teilweise sogar an. Letztlich sah er als zweiter die Zielflagge und wiederholte das Ergebnis auch im zweiten Finale am Nachmittag. In der Meisterschaftswertung rutscht er durch die starke Punkteausbeute auf Rang drei nach vorne.
Mit einer Pole-Position in der DKM startete Joel Mesch die dominierende Vorstellung der Dörr Driving School in Wackersdorf und blieb auch im Verlauf der Heats als Zweiter in Schlagdistanz. Sein Teamkollege Juho Valtanen übernahm hingegen die Führung und nutzte seinen Spitzenplatz auch im ersten Finale am Sonntag. Mit einem perfekten Start löste sich der Finne vom Feld und siegte mit einem beachtlichen Vorsprung. Im zweiten Lauf war Juho auf dem Weg zum Doppelsieg, bis er durch ein überschätztes Überholmanöver seines Verfolgers aus dem Rennen geworfen wurde. Den Platz an der Sonne erbte Ben Dörr, dar damit den Sieg in den Reihen der Dörr Driving School hielt. Joel Mesch zeigte nach Pech im ersten Rennen, eine tolle Aufholjagd und kam ebenfalls in den Pokalrängen, als Fünfter über den Zielstrich.
Trotz des Ausfalls führt Valtanen die Meisterschaft weiter an und gilt beim Finale in Oschersleben als großer Favorit. Ben Dörr und Joel Mesch runden das Ergebnis als hervorragender Vierter und Sechster ab. „Ich habe ein lachendes und weinendes Auge. Es tut mir sehr leid für Juho, er hätte den Doppelsieg verdient gehabt und damit einen wegweisenden Schritt Richtung Titelgewinn gemacht. Nun gilt es in Oschersleben die nötige Ruhe zu haben und dann den Sack zu zumachen. Aber auch die anderen drei Fahrer haben einen super Job gemacht und unterstreichen die Arbeit der Dörr Driving School“, fasste Rainer Dörr zusammen.
Vom 16. bis 18. Oktober findet in der Motorsport Arena Oschersleben das Finale der Deutschen Kart-Meisterschaft statt. Schon vorher sind aber die GT4-Schützlinge der Dörr Driving School gemeinsam mit der ADAC GT4 Germany auf dem Sachsenring unterwegs.