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DTM Trophy
22.08.2020

Mercedes-Pilot Heinemann im Regen nicht zu schlagen

Tim Heinemann (DE) hat das erste Rennen der DTM Trophy auf dem Lausitzring im Mercedes-AMG des Teams HP Racing International für sich entschieden. Der von Platz zwei gestartete Tabellenführer bewies auch bei schwierigen Bedingungen Nerven wie Drahtseile, übernahm gegen Rennmitte die Führung und behauptete sie is ins Ziel. Pole-Sitter Felix Hirsiger (CH) gewann im Porsche von Allied Racing zunächst den Start, konnte dann aber gegen Heinemanns besseren Grip wenig ausrichten und musste den Deutschen vorbeiziehen lassen.

Ein beherztes Rennen lieferte der drittplatzierte Jan Kisiel (PL), der sich im Mercedes-AMG von Leipert Motorsport buchstäblich in letzter Sekunde den verbleibenden Podiumsplatz schnappte. Dem Überholmanöver in der letzten Kurve vor der Ziellinie waren harte Duelle mit dem Deutschen Jan-Phillip Springob (Mercedes-AMG, Superdrink by Bremotion) vorausgegangen, der am Ende trotz innerer Linienwahl weniger Grip hatte und sich mit Rang vier begnügen musste.

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Das verregnete Rennen bot reichlich Action. KTM-Pilotin Laura Kraihamer (AT, Teichmann Racing) leistete sich einen frühen Ausflug ins Grüne, schaffte es aber ohne nennenswerte Schäden zurück auf die Strecke. In der Schlussphase kollidierten der dreimalige Tourenwagen-Weltmeister José María López (AR) und sein Toyota-Teamkollege Heiko Hammel (DE, beide Ring Racing), wodurch López ausschied.

Die durch den Unfall ausgelöste Safety-Car-Phase dauerte bis zur vorletzten Runde, so dass es zu einem fulminanten Schlusssprint zur Zielflagge kam. Heinemann, der sich der Gefahr durch den hinter ihm lauernden Hirsiger bewusst war, verzögerte geschickt und erwischte einen perfekten Re-Start. Weiter hinten im Feld gab es erneut Blechkontakt, als der Schweizer Lucas Mauron im Audi von Racing One mit Landsmann Rudolf Rhyn im Porsche von Phoenix Racing kollidierte.


Stimmen zum 1. Rennen auf dem Lausitzring

Tim Heinemann, Mercedes-AMG, HP Racing International: „Ich bin natürlich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Besser hätte es für uns nicht laufen können. Das Team hat hier ein wirklich tolles Auto auf die Räder gestellt, was man von Anfang an gespürt hat. Training, Qualifying, und jetzt das erste Rennen – ich habe mich die gesamte Zeit über sehr wohl im Auto gefühlt.“

Felix Hirsiger, Porsche, Allied Racing: „Der zweite Platz ist wirklich ein super Ergebnis für uns, auch wenn wir die Führung nicht behaupten konnten. Es sah zunächst gut aus, aber dann hatte ich auf der nassen Strecke mit nachlassendem Grip zu kämpfen und konnte Tim nicht mehr hinter mir lassen.“

Jan Kisiel, Mercedes-AMG, Leipert Motorsport: „Was für ein tolles Finish, bis zur letzten Kurve gekämpft und am Ende hat es sich ausgezahlt. Ich bin wirklich happy. Wir haben ein sehr gutes Setup gefunden, und auch die Reifen haben hier gut funktioniert. Es gab ein paar Kontakte und leichte Schäden am Auto, aber zum Glück nichts Gravierendes. Ein tolles Gefühl, wieder auf dem Podium zu stehen.“