DTM Trophy
16.09.2020
Weiterer Doppelsieg für Tim Heinemann am Nürburgring
Auf dem 5,148 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs kam HP Racing International-Pilot und Tabellenführer Tim Heinemann von Anfang an mit seinem Mercedes-AMG gut zurecht. Zwar hatte man wegen einiger BoP-Änderungen etwas Bedenken, jedoch gelang es sowohl dem Team als auch dem Fahrer für die anstehenden Aufgaben perfekt vorbereitet zu sein.
Im Qualifying für den ersten Lauf nutzte Heinemann den Peak des Reifens optimal aus und holte sich mit fast einer halben Sekunde Vorsprung die Pole-Position. Der erste Lauf war ein actionreiches Rennen, das von Positionskämpfen und harten Überholmanövern geprägt wurde. Beim fliegenden Start hatte Pole-Sitter Heinemann alles im Griff. Auch als es im weiteren Rennverlauf zu einer Safety-Car-Phase kam, machte Heinemann beim Restart alles richtig und feierte einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg.
Auch für den zweiten Lauf holte sich der 22-Jährige Tim Heinemann, trotz kühlerer Temperaturen, die Pole-Position. Der rollende Start brachte keine Veränderungen an der Spitze des Feldes .Für Spannung sorgte eine Safety-Car-Phase kurz vor Rennende. Die letzte Runde wurde dann wieder im Renntempo gefahren, doch auch hier bewies Heinemann ein weiteres Mal seine Klasse und ließ an der Spitze nichts anbrennen. Damit feierte er bereits den vierten Triumph in Folge.
Nach dem sechsten von zwölf Saisonrennen, also zur Saisonhalbzeit der DTM Trophy, führt Heinemann die Wertung mit 150 Punkten weiterhin souverän an.
Auch in der Teamwertung konnte HP Racing International den Vorsprung nach diesem Rennwochenende weiter ausbauen. Natürlich weiß das Team rund um Teammanager Daniel Weber, dass diese schon beängstigende Serie nicht so weitergehen wird, weil die Konkurrenz sicherlich nicht schläft. Was jedoch in dieser ersten Saisonhälfte erreicht wurde, ist im Motorsport nicht alltäglich und zeigt, dass jeder im Team einen Mega-Job macht und alle perfekt zusammenarbeiten.
Weitere Renneinsätze im GTC Race gab es für das Team HP Racing International mit dem Lamborghini Huracan GT3 EVO, der von Coach McKansy pilotiert wurde. Obwohl für das GTC Race an einem Wochenende sehr wenig Testmöglichkeiten zu Verfügung stehen, konnte McKansy das freie Training nutzen um soviel wie mögliche Runden abzuspulen. Mit ständig steigender Pace erreichte McKansy mit den Rängen 3 und 5 abermals einen Podestplatz in der SemiPro-Wertung.