Werksfahrer Laurens Vanthoor aus Belgien erreichte im Auto mit der Nummer 912 den neunten Rang. Der amtierende Champion der IMSA WeatherTech SportsCar Championship erlebte damit nach vielen Zwischenfällen in den vorangegangenen Rennen einen versöhnlichen Abschluss. Der Amerikaner Shinya Mishimi schloss die IMSA iRacing Pro Series nach Platz zwölf in Watkins Glen auf Gesamtrang drei ab.
Van Gisbergen, der von Startplatz zehn in das Rennen über 90 Minuten gegangen war, legte den Grundstein zum Podesterfolg durch eine saubere Fahrt in der Frühphase. Der neuseeländische Tourenwagen-Star hielt sich in den engen Zweikämpfen schadlos und arbeitete sich in den ersten 45 Minuten auf den fünften Platz nach vorn. Nach der obligatorischen Safety-Car-Phase zur Rennmitte zündete van Gisbergen ein regelrechtes Feuerwerk. In 1:42,899 Minuten fuhr der 31-Jährige die schnellste Rennrunde, mit weiteren starken Umläufen und sehenswerten Manövern brachte er seinen Porsche 911 RSR unter Nennung des Teams AIM Vasser Sullivan bis auf Platz zwei.
Werksfahrer Vanthoor blieb im finalen Lauf der virtuellen IMSA-Rennserie endlich einmal vom Pech verschont. Mit kluger Strategie und konstant schnellen Rundenzeiten arbeiteten sich der Belgier, der von Platz elf gestartet war, konsequent in die Top 10 und erreichte somit sein bestes Resultat in der IMSA iRacing Pro Series.
Stimmen zum Rennen
Shane van Gisbergen (Porsche 911 RSR #97): „Ich hatte richtig viel Freude. In der ersten Rennhälfte kam ich nach ein paar Manövern zunächst nicht weiter voran. Es war dann zunächst etwas Geduld gefragt. Beim obligatorischen Boxenstopp hatte ich das perfekte Timing. Anschließend konnte ich die frischen Reifen optimal ausnutzen und eine tolle Aufholjagd starten. Leider hat es nicht mehr ganz gereicht, um auch noch den späteren Sieger zu attackieren. Für den Rückstand von 1,8 Sekunden muss ich mich aber sicherlich nicht schämen. Es war mein zweites Online-Rennen im Porsche – und mein zweiter Podestplatz. Nicht schlecht!“Laurens Vanthoor (Porsche 911 RSR #912): „Das war das erste Rennen ohne Fehler und ohne ungewöhnliche Zwischenfälle für mich. Ich konnte konstant und sauber durchfahren. Da ich auch endlich das Tempo mitgehen konnte, fühlte es sich wie mein erstes richtiges Rennen an. Unter dem Strich muss ich sagen, dass mir dieser Online-Wettbewerb viel Spaß gemacht hat. Allerdings gehöre ich sicherlich nicht zu den talentiertesten Fahrern im Simracing. Ich habe viel Arbeit hineingesteckt, was sich zumindest im letzten Rennen ausgezahlt hat. Jetzt freue ich mich sehr auf die Rückkehr zum realen Rennsport. Anfang Juli geht es endlich wieder im echten Porsche 911 RSR auf die reale Strecke von Daytona.“