GT Open
14.09.2020
GetSpeed Performance verteidigt Tabellenführung im GT-Open
Konsequent haben sich Liebhauser und Scholze beim Gastspiel des GT Open in der Steiermark gesteigert. Im Training spulten beide Fahrer zusammen 93 Runden auf dem 4,318 Kilometer langen Red Bull Ring ab – mehr als alle anderen Teams. Die schnellste Runde von 1:29,725 Minuten aus den freien Sessions unterbot Scholze im ersten Qualifying um 0,281 Sekunden und sicherte sich so die Pole-Position in der Klasse. Im Rennen über die Distanz von 70 Minuten lief alles glatt, so dass Liebhauser und Scholze ihren fünften Saisonsieg feiern konnten. Im zweiten Zeittraining legte Liebhauser mit einer Rundenzeit von 1;28,802 Minuten nach und drückte die persönliche Bestzeit um 0,642 Sekunden nach unten. Allerdings stand nur Startplatz zwei in der Klasse zu Buche. „Auch wenn die Ergebnisse eine andere Sprache sprechen, die Am-Klasse im GT Open ist sehr hart umkämpft. Die Konkurrenz schläft nicht“, sagt Osieka. Im Rennen mussten Liebhauser und Scholze dann alles geben, um die Tabellenführung zu verteidigen, zumal sie für den Sieg vom Samstag beim Boxenstopp noch eine 20-sekündige Erfolgsstrafe absolvieren mussten. Auf Platz drei wurden sie abgewinkt, später rutschten sie auf Rang zwei vor, nachdem ein Konkurrent eine nachträgliche Zeitstrafe erhielt.
„Nach der ersten Saisonhälfte fällt unsere Bilanz positiv aus“, sagt Osieka. „Jens und Florian führen die Klasse an und waren bei allen Rennen ganz vorne mit dabei. Einzig der unverschuldete Ausfall beim vierten Lauf in Paul Ricard, nach einem Rempler eines Mitstreiters, ist ein kleiner Wermutstropfen. Nun gilt es, in der zweiten Saisonhälfte die Tabellenführung weiter zu verteidigen.“
Die vierte Veranstaltung des GT Open findet bereits in zwei Wochen statt. Am 26. Und 27. September steht mit dem Autodromo Nazionale di Monza die nächste spektakuläre Traditionsrennstrecke auf dem Programm.
Florian Scholze (#44): „Wir hatten in Spielberg ein megageiles Auto, das im Rennen immer schneller wurde. Eine ganz tolle Leistung des Teams. Trotz des Handicaps aufgrund des Sieges von Samstag konnten wir am Sonntag bis auf Rang zwei nach vorne fahren. Wenn das Rennen eine Runde länger gewesen wäre, hätten wir vielleicht sogar noch gewonnen. Das Ende war trotzdem unschön, weil mich ein Mitstreiter in einem unfairen Manöver rausgedrängt hat. Dafür hat er zurecht eine Strafe erhalten.“