ROTAX MAX Challenge
25.08.2020
Nees Racing dominiert RMC-Auftakt in Mülsen
Den Anfang machten die Mirco-Piloten: Allen voran trumpfte Niklas Cassarino mächtig auf, der nicht nur an beiden Tagen die Trainingsbestzeit markierte, sondern auch drei Rennsiege nach Hause fuhr. Selbst eine Zeitstrafe wegen Frühstarts konnte den zweifachen Tagessieg des Youngsters am Ende nicht verhindern. Auch seine Teamkollegen konnten glänzen: Am Samstag stand mit Gabrijel Hofmann ein weiterer Nees-Racing-Schützling als Dritter auf dem Podest, während Teamneuzugang Kenyan Washington als Zweiter des Sonntags-Events sogar für eine einen Doppelsieg des Teams sorgte. Der Vierte im Bunde der Micros war Matthias Schulte. Der Rookie sammelte wichtige Rennerfahrung und beendete die Tageswertungen als Zehnter und Neunter.
Auch die Minis des Rennstalls konnten überzeugen. Zwar reichte es beim Auftakt noch nicht zum Sieg, dafür waren die Ehrenplätze für das Trio, bestehend aus Jonas Ungnader, Montego Maassen und Moritz Wolber, zu jeder Zeit in Reichweite: Am Samstag holte Maassen als Gesamtzweiter das beste Team-Ergebnis vor Stallgefährte Wolber, der das Podest als Dritter komplettierte. Am Sonntag rutschte Maassen auf Rang zehn ab, während Wolber als Vierter den erneuten Sprung auf das Podium nur knapp verpasste. Die Kohlen holte am Sonntag Jonas Ungnader aus dem Feuer: Am Vortag noch den soliden fünften Rang eingefahren, erkämpfte er sich am Finaltag den starken dritten Platz zum Abschluss.
Eine hervorragende Leistung lieferte das Nees Racing Team in der DD2-Klasse ab. Florian Breitenbach war hier fast unschlagbar. Neben der Trainingsbestzeit am Sonntag und mehreren schnellsten Rennrunden, fuhr er drei der fünf möglichen Rennsiege ein. Hätte er nicht in einem Wertungslauf eine Spoiler-Zeitstrafe erhalten, wäre sogar ein weiterer Sieg möglich gewesen. Am Ende des Tages führte dennoch kein Weg an dem Brandenburger vorbei. Mit den meisten Punkten auf dem Konto gewann er beide Tageswertungen. Oliver Breitenbach etablierte sich derweil im Mittelfeld. Er belegte an beiden Tagen den soliden achten Schlussrang, konnte aber im letzten Wertungslauf als Vierter ein abschließendes Ausrufezeichen setzen. Die Dame im Team, Jana Stier, war vor allen Dingen im Training sehr schnell unterwegs. In den Tageswertungen komplettierte sie die gelungene Vorstellung des Teams jeweils als Elfte.
Absolut zufrieden zeigte sich Teamchef Manuel Nees nach der Veranstaltung: „Ein fantastisches Ergebnis! Wir haben sechs Laufsiege eingefahren, die uns vier Tagessiege beschert haben. Dazu konnten wir noch etliche Podestplätze holen – und das, obwohl uns die ein oder andere Zeitstrafe eingebremst hat. Mülsen war ein sehr gutes Pflaster für unsere Fahrer und das Maranello-Kart. Jetzt gilt es, dieses Potenzial auch beim nächsten Rennen zu bestätigen.”
Als nächstes steht für das Team ein Auftritt bei der RMC Euro Trophy in Wackersdorf vom 4. bis 6. September auf dem Plan, bevor nur zwei Wochen später an selber Stelle die RMC Germany zum zweiten Saisonlauf gastieren wird.