Rallye WM
12.03.2020
Toyota Gazoo Racing bereit für mexikanische Hitze
Nach den winterlichen Bedingungen der Rallye Monte Carlo und der Rallye Schweden liefert Mexiko das Kontrastprogramm: Mit Temperaturen von bis zu 30 Grad Celsius gehört der Wettbewerb zu den wärmsten der Saison. Die Höhe ist eine weitere Herausforderung: Der höchste Punkt der Rallyeroute liegt 2.737 Meter über dem Meeresspiegel. Durch die dünne Luft in solchen Höhen reduziert sich die Motorleistung um mehr als 20 Prozent.
Wie üblich startet die Rallye am Donnerstagabend im farbenfrohen Guanajuato, wo die Fans mit gleich zwei Wettbewerbsläufen durch die Straßen und Tunnel der Stadt die doppelte Action erleben werden. Am Freitag stehen insgesamt zehn Etappen auf dem Programm, darunter eine Schleife mit drei Schotterprüfungen, die je zweimal gefahren werden. Am Vormittag folgt ein neuer Test im Park der Zweihundertjahrfeier von Guanajuato, während der Nachmittag in der Gastgeberstadt León mit zwei Läufen um die lokale Rennstrecke und einer kurzen Straßenetappe abgeschlossen wird. Samstags gibt es zunächst drei weitere, wiederholte Schotteretappen, ehe zwei weitere Läufe auf der Rennstrecke und eine weitere Straßenetappe neben dem Servicepark den Tag komplettieren. Am Sonntag endet die Rallye mit drei weiteren Etappen, wobei das Finale der Power Stage in El Brinco stattfindet.
„Es war ein brillanter Saisonstart für das gesamte Team. Wir hoffen natürlich, dass es in Mexiko so weitergehen wird“, erklärt Teamchef Tommi Mäkinen. „Es ist eine Rallye, bei der die Höhe und die hohen Temperaturen es den Autos schwer macht. Wir haben sehr hart gearbeitet und uns in diesem Bereich stark verbessert: Schon im vergangenen Jahr hatten wir keine Probleme mit der Kühlung und auch die Geschwindigkeit war sehr gut. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir eine weitere starke Rallye mit allen drei Duos fahren können, die sich bisher unglaublich gut im Team eingelebt haben.“
Was möglich ist, wissen die aktuellen Toyota Fahrer. 2019 hat Ogier in Mexiko gewonnen, Evans komplettierte als Dritter das Podium. Für Toyota lag Kris Meeke bis zu einem Reifenschaden lange Zeit in Führung, Ott Tänak sicherte mit dem zweiten Platz das erste Podest für die Marke.