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Sportwagen Allgemein
16.07.2020

Porsche peilt beim dritten Saisonlauf die Tabellenspitze an

Porsche will nach dem erfolgreichen Restart der IMSA WeatherTech SportsCar Championship beim dritten Saisonlauf in Sebring (US) an die Tabellenspitze in der Herstellerwertung aufrücken. Nach je zwei Podestplätzen in der Klasse GTLM bei den ersten beiden Rennen in der US-Motorsporthochburg Daytona liegt das Werksteam des Sportwagen-Herstellers mit dem rund 515 PS starken Porsche 911 RSR nur einen Zähler hinter Platz eins. Im zweiten Rennen innerhalb von zwei Wochen in Florida werden jedoch nicht nur die beiden Werks-RSR aus Weissach in den Wettbewerb starten, sondern auch ein Kundenfahrzeug. Das Team Wright Motorsports setzt einen 911 GT3 R in der GTD-Klasse ein.


Das Rennen

Der Sebring International Raceway stellt eine große Herausforderung für Mensch und Maschine dar. Rund ein Drittel des 6,02 Kilometer langen Kurses besteht aus Betonplatten, die auf dem ehemaligen „Hendricks Army Airfield“ das Rollfeld bildeten. Hier sorgen unzählige starke Bodenwellen für ständige Erschütterungen. Aufgrund dieser Besonderheit wird die Rennstrecke rund 100 Kilometer südlich von Orlando in den Sozialen Medien oftmals mit dem Hashtag „#RespectTheBumps“ versehen. Für die Ingenieure des Werksteams steht daher die Abstimmung der Kinematik der 911 RSR im Fokus. Porsche tritt auf dem Traditionskurs, der seit 1950 regelmäßig Schauplatz von Langstreckenrennen ist, als erfolgreichster Hersteller an. Die Marke aus Stuttgart feierte in Sebring bereits 18 Gesamt- und 72 Klassensiege. In den vergangenen beiden Jahren setzte sich der Porsche 911 RSR im Zwölfstundenrennen in der GTLM-Kategorie durch. Das „Sebring 240“ am 18. Juli geht nun nur über 2:40 Stunden. Der ursprünglich für März angesetzte Langstreckenklassiker über zwölf Stunden wird am 14. November als Saisonfinale an gleicher Stelle nachgeholt.


Die Fahrer des Porsche GT Teams

Im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 912 wechseln sich die Werksfahrer Earl Bamber (NZ) und Laurens Vanthoor (BE) ab. Die amtierenden GTLM-Champions hatten bei den bisherigen beiden Saisonläufen in Daytona jeweils den zweiten Platz erreicht und führen derzeit die Fahrermeisterschaft an. Im Schwesterauto mit der Startnummer 911 kämpfen der Brite Nick Tandy und Frédéric Makowiecki aus Frankreich um ihren ersten Saisonsieg. Das Duo war im 24-Stunden-Rennen Ende Januar und beim Lauf über 2:40 Stunden in Daytona am 4. Juli jeweils auf dem dritten Rang ins Ziel gekommen. In der Herstellerwertung belegt Porsche Platz drei mit nur einem Zähler Rückstand auf die gemeinsamen Tabellenführer BMW und Corvette. Das nordamerikanische Werksteam peilt beim dritten Rennen in Sebring den ersten IMSA-Sieg mit dem neuen Porsche 911 RSR an.


Das Kundenteam

In der GTD-Kategorie setzt das erfahrene Kundenteam Wright Motorsports auch im dritten Saisonlauf der nordamerikanischen Sportwagenserie einen über 500 PS starken Porsche 911 GT3 R ein. Die Mannschaft aus dem US-Bundesstaat Ohio vertraut im Cockpit auf die Dienste des Werksfahrers Patrick Long und dessen amerikanischen Landsmanns Ryan Hardwick. Das Team belegt in der Klasse für Fahrzeuge nach GT3-Reglement derzeit den vierten Rang.


Das Rennen im Livestream

Der dritte Saisonlauf der IMSA WeatherTech SportsCar Championship in Sebring startet am Samstag, 18. Juli um 17:35 Uhr Ortszeit (23:35 Uhr MESZ). Das Rennen über 2:40 Stunden wird außerhalb der USA und Kanadas im Internet auf www.imsa.com übertragen.
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