VLN
31.08.2020
Frikadelli Racing mit gelungener Generalprobe für 24h-Rennen
„Insgesamt können wir mit dem Wochenende sehr zufrieden sein. Unsere Fahrzeuge sind ohne einen Kratzer über die 6h-Distanz gekommen und haben problemlos diesen letzten Härtetest absolviert. Zudem haben wir mit unserem #30 Porsche 911 GT3 R die Pro-Am Wertung gewonnen. Wir gehen nun sehr gut vorbereitet in das 24h-Rennen hinein, hoffen bis dahin allerdings noch auf eine bessere BOP-Einstufung. In den schnellen Ecken verlieren wir aktuell noch zu viel Speed auf die Konkurrenz“, resümiert Teamchef Klaus Abbelen.
Mit dem #31 Porsche 911 GT3 R konnten Kévin Estre, Michael Christensen, Maxime Martin und Jeroen Bleekemolen nach einem schwierigen Qualifying eine überzeugende Aufholjagd starten. Dank einer guten Strategie konnte sich das Fahrerquartett, welches erstmalig in dieser Kombination zusammen auf der Nürburgring Nordschleife unterwegs war, Runde um Runde weiter nach vorne kämpfen. Am Ende überquerte der Neunelfer auf dem zehnten Gesamtrang die Ziellinie.
Alex Müller, Lance David Arnold und Klaus Abbelen leisteten sich mit dem #30 Porsche 911 GT3 R ebenfalls keine Fehler. Vom zweiten Startplatz in der „Pro-Am Kategorie“ ins Rennen gegangen konnte sich das eingespielte Fahrertrio im zweiten Renndrittel die Führung erkämpfen und diese bis ins Ziel erfolgreich verteidigen. Für Müller, Arnold und Abbelen war es der zweite Saisonsieg.
Abseits der SP9-Klasse setzte das Frikadelli Racing Team nach einem Rennen Pause auch wieder den #962 Porsche Cayman GT4 ein. Hendrik von Danwitz und „Jules“ knüpften dabei an ihre Leistung aus den ersten drei NLS-Läufen an und konnten trotz einer Zeitstrafe mit dem vierten Platz in der hartumkämpften Klasse Cup3 ein erneut gutes Ergebnis erzielen.
Fahrerstimmen nach dem Rennen:
Jeroen Bleekemolen (#31 Porsche 911 GT3 R): „Es war ein sehr gutes Vorbereitungsrennen im Hinblick auf die 24h-Nürburgring. Fast alle Teams haben diesen Lauf als letzten Test genutzt, weshalb man stichhaltige Analysen und Vergleiche ziehen konnte. Insgesamt bin ich mit unserer Vorbereitung sehr zufrieden und freue mich nun auf den großen Langstreckenklassiker.“
Maxime Martin (#31 Porsche 911 GT3 R): „Wir sind von äußerst weit hinten gestartet, weshalb es erst einmal schwierig war sich durch das starke Feld nach vorne zu kämpfen. Dennoch ist es uns sehr gut gelungen und wir konnten mit dem 10. Platz noch ein solides Ergebnis erzielen. Insgesamt haben wir für das 24h-Rennen viel gelernt. Es war unheimlich wichtig, dieses 6h-Rennen vorher als zusätzliche Testmöglichkeit zu haben.“
Alex Müller (#30 Porsche 911 GT3 R): „Auf der Strecke gab es dieses Mal sehr viele Unfälle. In meinem Doppelstint hatte ich nur eine Runde, in der kein Doppelgelb oder Code-60 war. Trotzdem sind wir ohne jegliche Zwischenfälle oder Probleme über die Distanz gekommen. Das Fahrzeug und die Strategie waren sehr gut, sodass wir uns schlussendlich den Sieg in der Pro-Am Wertung sowie Gesamtrang 16 sichern konnten. Nun schauen wir mit viel Zuversicht in Richtung 24h-Rennen.“
Hendrik von Danwitz (#962 Porsche Cayman GT4): „Im Qualifying hatten wir noch ein wenig Pech mit Code-60 und Doppelgelb, dafür konnten wir im Rennen einen deutlichen Sprung nach vorne machen. Auch die Setupänderungen, die wir vorgenommen haben, haben sich speziell in der Endphase des Rennens positiv ausgewirkt. Unter dem Strich war es für uns ein äußerst zufriedenstellendes Wochenende.“
„Jules“ (#962 Porsche Cayman GT4): „Es war ein gutes Rennen für uns. Die Konkurrenz in unserer Klasse ist äußerst stark und es ist jedes Mal eine große Challenge. In der Endphase hatte ich noch einen tollen Zweikampf um den vierten Platz, den ich für mich entscheiden konnte. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und unserer Leistung. Vielen Dank an das gesamte Frikadelli Racing Team.“