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VLN
29.06.2020

Ring Racing meistert Saisonauftakt mit Premiere des Toyota GR Supra GT4

Eine Boxengasse im Fahrerlager, keine Fans an der Strecke, aber dennoch ein vielversprechender Saisonstart für die Mannschaft von Ring Racing. Ohne große Probleme überquerte der Toyota GR Supra GT4 nach der vierstündigen Renndistanz die Ziellinie des ersten Laufes der Nürburgring Langstrecken-Serie.

„Vieles lief bereits sehr gut, aber einige Dinge sind auch noch ausbaufähig“, resümiert Uwe Kleen nach dem Rennen. „Alles in allem können wir für das erste Rennen sehr zufrieden sein. Wir haben an diesem Wochenende viel gelernt, sind aber noch bei weitem nicht da, wo wir hinmöchten. Die neu gewonnenen Erkenntnisse werden wir nun gemeinsam mit Toyota aufarbeiten und die nächsten Schritte für die folgenden Rennen gehen.“

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Nachdem der Lexus RC F aufgrund eines technischen Problems am Freitag nicht an den Start gehen konnte, konzentrierte sich die Mannschaft aus Boxberg komplett auf den ersten Einsatz des Supras. Trotz fehlendem Top-Speed ließ Andreas Gülden mit einer 8:46,046 min im Qualifying bereits das Potential des neuen GT4-Boliden aufblitzen. Während des Rennens galt es dann, auf den anspruchsvollen Gegebenheiten der Nordschleife möglichst viele Informationen über die neuen Reifen von Toyo Tires und die Abstimmung des Autos zu sammeln.

Am Start behauptete Gülden seine Position und übergab für den zweiten Stint an Michael Tischner, der ebenso problemlos seine Runden abspulte. Als dritter Fahrer nahm Uwe Kleen am Steuer des Supras platz. Um keinen Reifenschaden zu riskieren, nahm das Team einen zusätzlichen Sicherheitsstopp in Kauf und sah am Ende auf Rang fünf in der SP10 und Position 33 im Gesamtklassement die schwarz-weiß karierte Flagge.

„Es macht großen Spaß, dieses Auto über die Nürburgring Nordschleife zu bewegen“, freut sich Andreas Gülden. „Insgesamt können wir zufrieden mit unserer Leistung an diesem Wochenende sein. Wir sind ohne einen Kratzer durch das Rennen gekommen. Natürlich gibt es noch einiges an Entwicklungsarbeit, was an dem Auto geleistet werden muss, aber das Team ist auf dem richtigen Weg und wird sich in den nächsten Rennen sicher weiter steigern.“

Mit dem folgenden Double-header steht am 11. und 12. Juli bereits eines der Saisonhighlights auf dem Programm. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag wird je ein Lauf über vier Stunden Renndistanz ausgetragen.
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