20 Jahre war Maximilian Buhk jung, als er einen der größten Erfolge seiner Karriere einfuhr. Zusammen mit Maximilian Götz und Bernd Schneider gewann er 2013 im SLS AMG GT3 von HTP Motorsport das 24-Stunden Rennen von Spa. Nach wie vor ist er der jüngste Sieger dieses Rennens. Acht Jahre später ist Buhk auf der legendären belgischen Strecke mit dem Mercedes-AMG GT3 #50 vom Team HubAuto im Jubiläumsdesign im Einsatz. Zuvor spricht er über die Erfolgsaussichten und die besondere Herausforderung des Rennens.
Als Teil der Crew, die 2013 mit dem SLS AMG GT3 die 24 Hours of Spa gewonnen hat, hast du dir einen Platz in den Geschichtsbüchern von Mercedes-AMG Motorsport gesichert. Wieviel bedeutet es dir, in diesem Jahr im Fahrzeug von HubAuto im Jubiläumsdesign des ersten großen Erfolgs von 1971 anzutreten?
Maximilian Buhk: „Es ist ein fantastisches Gefühl, ein kleiner Teil der großartigen Rennhistorie von Mercedes und Mercedes-AMG zu sein. Der Sieg bei den 24 Stunden von Spa 2013 zählt noch immer zu den größten Erfolgen meiner Laufbahn. Die Strecke ist eine der coolsten der Welt, und ich freue mich riesig, dieses Jahr wieder einmal dabei zu sein. Die 24 Stunden von Spa dann noch im Jubiläumsdesign des ersten großen Erfolgs von 1971 in Angriff zu nehmen, macht die diesjährige Teilnahme zu etwas ganz Besonderem. Zumal ich glaube, dass Max, Yelmer und ich gemeinsam mit der HubAuto-Mannschaft durchaus das Zeug dazu haben, ein Wörtchen um die vorderen Ränge mitzureden.“
Worauf kommt es an, um das 24-Stunden-Rennen in Spa als Sieger zu beenden?
Maximilian Buhk: „Im Grunde ist es ganz einfach: Fahren, Fahren, Fahren, so schnell es eben geht. So wenig wie möglich an der Box stehen, keine Fehler machen, keine Strafen kassieren. Und dazu braucht’s dann auch noch ein Quäntchen Glück. Klingt irgendwie gar nicht so kompliziert, oder? Ist es aber.“
Viele Fahrer bezeichnen das Rennen in Spa auch als 24-Stunden-Sprint. Was ist damit gemeint?
Maximilian Buhk: „Genau das - ein Sprint. Die Zeiten, in denen man ein 24-Stunden-Rennen mit 90 Prozent Einsatz fahren konnte oder sogar musste, damit das Auto hält, sind längst vorbei. Bei der hohen Zuverlässigkeit der modernen GT3-Fahrzeuge und angesichts des unglaublich stark besetzten Teilnehmerfelds bei den 24 Stunden von Spa gibt es nur eine Devise: Volle Pulle, vom Start bis ins Ziel. Anders ist dieses Rennen nicht zu gewinnen.“