ADAC GT Masters
31.08.2021
KÜS Team Bernhard mit Joel Eriksson im ADAC GT Masters
Eriksson war 2016 und 2017 in der europäischen Formel 3-Meisterschaft unterwegs, feierte insgesamt acht Siege und wurde 2017 Vizechampion hinter Lando Norris. 2018 und 2019 startete er als BMW-Werksfahrer für das belgische Team RBM in der DTM, konnte dort ein Rennen gewinnen und zwei Podien holen. 2020 war er im ADAC GT Masters im Schubert-BMW am Start.
Zuletzt war Joel in der Elektroserie Formel E aktiv, wo er bereits 2018 die ersten Gehversuche mit einem Rookie-Test bei Virgin absolvierte. In der Saison 2019/2020 testete er bei Dragon, wo er offizieller Ersatzfahrer wurde. In der kürzlich abgeschlossenen Saison 2020/2021 ersetzte er bei Dragon Penske als Einsatzfahrer den Schweizer Audi-Werkspiloten Nico Müller, der sich vor allem auf die DTM konzentrieren wollte.
Im ADAC GT Masters 2021 stellt sich der junge Schwede nun einer völlig anderen Herausforderung und freut sich sehr auf die Zusammenarbeit mit der Mannschaft aus Landstuhl in der „Liga der Supersportwagen“.
Joel Eriksson: „Ich bin natürlich absolut happy, dass ich die Gelegenheit bekomme, für eine so leidenschaftliche und erfolgreiche Mannschaft wie das KÜS Team Bernhard Rennen fahren zu können. Ich habe in diesem Jahr beinahe eine halbe Saison verloren und schon deshalb fühlt es sich großartig an, wieder hinter dem Lenkrad zu sitzen. Mein Fokus lag in diesem Jahr auf der Formel E und ich habe nicht wirklich an GT-Autos gedacht. Aber ich bin begeistert, dass ich zurück bin. Umso mehr als ich in einer so hochkarätigen Meisterschaft wie dem ADAC GT Masters fahren kann. Nicht zuletzt möchte ich Timo Bernhard und seinem Team danken, dass sie ihr Vertrauen in mich setzen. Ich kann die Rennen am Lausitzring kaum noch erwarten.“
Teamchef Timo Bernhard: „Es ist nie einfach, während der Saison einen Fahrertausch zu haben, das war mit Sicherheit auch nicht geplant. Aber ich bin froh, dass wir mit Joel Eriksson einen absoluten Hochkaräter verpflichten konnten. Wir hatten uns vor drei Jahren beim Race of Champions kennengelernt, wo er mit dem Team Schweden am Start war. Wir haben uns schon damals gut verstanden, hatten immer Kontakt und standen schon einmal kurz vor einer Zusammenarbeit. Ich freue mich, dass ein Fahrer, den ich wirklich sehr schätze, jetzt in einem meiner Autos sitzt. Ich bin sicher, dass wir nicht nur Spaß zusammen haben, sondern auch gute Leistungen von ihm sehen werden.“