Nachdem Anfangs Porsche und Mercedes-AMG in der einstündigen Sitzung vorn lagen, schlugen in der Schlussphase die Lamborghini des GRT Grasser Racing Team zu. Zuerst übernahm Mirko Bortolotti mit 1.22,811 Minuten die Spitzenposition, doch mit dem Fallen der Flagge verdrängte ihn Teamkollege Franck Perera im Schwesterauto von Platz eins. Der Franzose, der sich den Huracán GT3 R mit Rolf Ineichen (42/CH) teilt, war mit 1.22,659 Minuten noch einmal 0,152 Sekunden schneller.
„Ich bin zufrieden“, so der Franzose. „Wir haben gestern beim Test einen guten Job gemacht. Das war wichtig, denn wir hatten eine lange Pause, aber wir sind gut wieder hineingekommen. Das Auto hat sich bei jedem Stint verbessert, aber das Wochenende ist noch lang. Ich mag den Lausitzring und das Auto ist hier auch immer gut. Die Zeitenabstände werden wieder sehr eng sein, es wird auf jede Hundertstelsekunde ankommen.“
Hinter Bortolotti und Partner Albert Costa Balboa (31/E) fuhren die Mercedes-AMG-Werksfahrer Maximilian Buhk (28/Hamburg) und Raffaele Marciello (26/I, beide Mann-Filter Team Landgraf – HTP/WWR) mit 1.22,878 Minuten auf Rang drei. Auf Platz vier folgten Joel Eriksson (23/S) und Julien Andlauer (22/F), die erstmals einen Porsche 911 GT3 R des Küs Team Bernhard pilotieren. Rang fünf ging an Charles Weerts (20/B) und Dries Vanthoor (22/B, beide Team WRT) im besten Audi R8 LMS vor den Tabellenführern Mathieu Jaminet (26/F) und Michael Ammermüller (35/Rotthalmünster, beide SSR Performance) in einem weiteren Porsche.