ADAC GT Masters
08.09.2021
Neue Gesichter im KÜS Team Bernhard am Lausitzring
Der 23-jährige Schwede sitzt ab sofort im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 74. Allerdings teilt er sich in der Lausitz das Cockpit nicht mit Stammpilot Dylan Pereira. Der 24-Jährige aus Luxemburg ist nämlich am Wochenende beim Finale des Porsche Supercup in Monza unterwegs, da er nach seinem Sieg im Rahmenprogramm der Formel 1 am Regen-Wochenende in Spa in der Gesamtwertung vorgerückt ist.
Für die beiden Rennen am Lausitzring wird Julien Andlauer für Pereira einspringen. Der 22-jährige Franzose war Ex-Porsche-Junior und wurde dank starker Leistungen zum Porsche Young Professional befördert. Andlauer holte 2017 den Titel im französischen Carrera Cup, 2019 wurde er Champion im Porsche Carrera Cup Deutschland. Bei den 24 Stunden von Le Mans siegte er 2018 in der Klasse GTE-Am und sicherte sich in diesem Jahr dort die Pole Position.
Im Schwesterauto mit der Startnummer 75 sind wie gewohnt der amtierende Champion Christian Engelhart (34, Starnberg) und Porsche-Werksfahrer Thomas Preining (23, Österreich) am Volant. Das hochkarätige Duo war im Saisonverlauf nicht gerade vom Glück begünstigt und strebt in der Lausitz eine Wende zum Guten ein. Zusammen mit der Startnummer 74 soll ein gutes Teamergebnis in der „Liga der Supersportwagen“ eingefahren werden. Bei Testfahrten am Lausitzring, bei dem auch Joel erstmals im Auto saß, hat sich das KÜS Team Bernhard entsprechend vorbereitet.
Das Samstagsrennen wird um 16.30 Uhr gestartet, das ebenfalls einstündige Sonntagsrennen beginnt um 12.30 Uhr, beide Läufe werden in voller Länge live bei Nitro übertragen.
Teamchef Timo Bernhard: „Nach einer langen Pause geht es am Lausitzring endlich weiter. Wir hatten die Chance, dort zu testen und fühlen uns daher gut vorbereitet. In unserer Startnummer 75 haben wir mit Christian und Thomas unser bekannt starkes Team, auf der Startnummer 74 begrüßen wir Joel Eriksson als neuen Stammpiloten. Er wird aber für dieses Wochenende zunächst einmal mit einem anderen Teamkollegen fahren, weil Dylan im Porsche Supercup noch in aussichtsreicher Position ist und deshalb beim Finale in Monza starten wird. Ihn ersetzt am Lausitzring Porsche Young Professional Julien Andlauer, der das Auto natürlich sehr gut kennt. Damit haben wir auf beiden Autos eine maximal starke Besetzung und streben entsprechend gute Resultate an.“