ADAC GT Masters
10.11.2021
Punkte für EFP:racing beim Saisonfinale
„Die wichtigste Nachricht des gesamten Wochenendes ist erst einmal, dass es meinem Teamkollegen Pierre nach dem Unfall am Sonntag so weit gut geht. Er ist am Abend noch im Krankenhaus operiert worden und auf dem Weg der Besserung, sodass er bald wieder auf der Rennstrecke zurück sein wird. Vielen Dank an dieser Stelle an alle Helfer vor Ort für ihren fantastischen Einsatz, den man nicht hoch genug loben kann. Unsere besten Genesungswünsche gehen aber selbstverständlich auch an Porsche-Pilot Jannes Fittje, der ebenfalls an diesem Unfall nach dem Start beteiligt war“, schildert Erhart.
Im Sonntagsrennen wurde Fittje nach der ersten Kurve von einem anderen Fahrzeug getroffen und drehte sich daraufhin mit „High-Speed“ auf der Strecke. Kaffer konnte dahinter nicht mehr ausweichen und touchierte den Porsche im Heckbereich. „Pierre war in dieser Situation absolut chancenlos. Es war eine typische Kettenreaktion, wie sie sehr häufig nach dem Start passiert. Leider waren wir dieses Mal mittendrin in diesem Getümmel“, so der Röttenbacher weiter.
Am Rennsamstag konnte sich Erhart von Startposition 22 direkt auf Rang elf nach vorne schieben und während seines Stints den Kontakt zu den Top-10 im Gesamtklassement halten. Im zweiten Teil des Rennens verteidigte Pierre Kaffer die gute Platzierung erfolgreich bis ins Ziel. Der Wahlschweizer war bis zum Fallen der schwarz-weiß karierten Flagge in einem dichten Zehnerpulk unterwegs und hielt Runde um Runde dem enormen Druck der Konkurrenz stand.
„Unser Audi R8 LMS war über das ganze Rennen hinweg unheimlich konstant. Ich bin zusammen mit unseren Markenkollegen von WRT nach dem Fahrerwechsel relativ schnell auf einen der Mercedes-AMG GT3 aufgelaufen. Leider hat uns dieser in der Folge ein wenig aufgehalten, weshalb sich hinter uns ein Pulk an Fahrzeugen gebildet hat. Es war dadurch bis zum Schluss unheimlich spannend und ich freue mich sehr, dass wir mit dem elften Platz noch einmal ordentlich Punkte einfahren konnten“, so Kaffer.
Insgesamt zogen die beiden EFP:racing-Piloten auch ein positives Saisonfazit. „Wir haben durch die Zusammenarbeit mit Rutronik Racing in diesem Jahr einen ganz großen Sprung nach vorne gemacht. Unser Audi R8 LMS war nicht nur immer glänzend vorbereitet, sondern wir waren auch bei allen Saisonstationen im ADAC GT Masters absolut konkurrenzfähig und konnten aus eigener Kraft um die Punkteränge mitkämpfen. Es hat unheimlich viel Spaß gemacht die Rennen mit dieser Crew zu bestreiten. Vielen Dank an die gesamte Truppe rund um Fabian Plentz und Manuel Reuter. Wir werden nun alles dafür tun, das Jahr 2021 mit einem guten Ergebnis in Sebring abzuschließen.“
Vom 18.-20. November 2021 wird Rutronik Racing by TECE hier das 24h-Rennen absolvieren. Die Mannschaft möchte dabei noch einmal an die starken Auftritte aus der diesjährigen Saison der 24h Series anknüpfen. Zuletzt stand man sowohl bei den 24h Barcelona als auch bei den 12h Ungarn auf dem Gesamtpodium.