Dienstag, 26. November 2024
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ADAC GT Masters
12.07.2021

Top Platzierungen für Mercedes-AMG Motorsport in Zandvoort

Zum ersten Mal startete das ADAC GT Masters auf der neuen, im vergangenen Jahr umgebauten Streckenvariante des Circuit Zandvoort. Nach den beiden Rennen am Wochenende standen zwei zweite Plätze und mehrere Top-10-Ergebnisse für den Mercedes-AMG GT3 zu Buche.

Für das beste Resultat am Samstag sorgten Maro Engel und Luca Stolz (beide GER) vom Mercedes-AMG Team Toksport WRT, die mit der Startnummer 22 auf Platz zwei fuhren. Im Sonntagsrennen war es das MANN-FILTER Team LANDGRAF HTP/WWR mit Raffaele Marciello (ITA) und Maximilian Buhk (GER), das mit dem zweiten Rang den bestplatzierten Mercedes-AMG GT3 stellte. Jules Gounon (FRA) und Igor Walilko (POL) freuten sich mit der Startnummer #13 vom Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing in beiden Läufen über Top-10-Ergebnisse. Im Rahmenprogramm gab es für den Mercedes-AMG GT4 Rennsiege zu feiern: Das Team Zakspeed (#13) belegte in beiden Meisterschaftsrennen der ADAC GT4 Germany den ersten Platz.

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Auch beim dritten Rennwochenende des Jahres waren erneut vier Mercedes-AMG GT3 im 27 Teilnehmer starken Feld der ADAC GT Masters zu finden. Die beste Ausgangsposition im ersten Lauf über 60 Minuten am Samstag verschaffte sich dabei das Mercedes-AMG Team Toksport WRT (#22), das pilotiert von Maro Engel und Luca Stolz von Platz drei ins Rennen ging. Bei guten Streckenbedingungen behauptete Startfahrer Engel in einer turbulenten Anfangsphase den dritten Rang auf dem spektakulären Dünenkurs. Maximilian Buhk in der Startnummer 70 vom MANN-FILTER Team LANDGRAF – HTP/WWR fuhr durch den dichten Verkehr in der Anfangsphase von Startplatz elf auf sieben vor. Auch der Mercedes-AMG GT3 #13 vom Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing machte mit Igor Walilko zugleich fünf Plätze gut (Startplatz 13), ehe das Safety Car bereits nach Runde 1 erstmalig ausrücken musste.

Nach dem Restart behaupteten die Teams ihre Positionen, nach einer zweiten Safety-Car-Phase büßte lediglich die Startnummer 13 einen Platz ein, bevor das zehnminütige Boxenstoppfenster öffnete. Zu den ersten in der Boxengasse gehörte Buhk, der den Mercedes-AMG GT3 #70 an Raffaele Marciello übergab. Kurz darauf tauschte auch das Team Zakspeed (#13) den Fahrer, Jules Gounon bestritt die zweite Rennhälfte. Der drittplatzierte Engel nutzte spät die Gelegenheit zum Wechsel auf Stolz, was sich als günstiger Zeitpunkt erweisen sollte. Während das Mercedes-AMG Team Toksport WRT #22 nach dem Fahrerwechsel weiterhin auf Rang drei lag, sortierten sich die Mercedes-AMG GT3 #13 und #70 auf den Rängen neun und zehn ein. Alle drei Fahrzeuge verbesserten sich in der Folge aufgrund einer Durchfahrtsstrafe für den führenden Kontrahenten um eine Position, bis zur Zielflagge nach 36 Runden sollte es nach der zweiten Rennhälfte keine weiteren Positionswechsel mehr geben. Mit dem zweiten Platz sorgten Engel und Stolz für den zweiten Podiumserfolg des Mercedes-AMG GT3 in diesem Jahr. Für die Duos Walilko/Gounon (#13) und Buhk/Marciello (#70) standen auf dem 4,3 Kilometer langen Kurs Rang acht und neun zu Buche. Der vierte Mercedes-AMG
GT3 im Bunde von Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing (#20) mit Constantin Schröll (AUT) und Hendrik Still (GER) beendete den ersten Lauf auf Platz 20. 


MANN-FILTER Team LANDGRAF HTP/WWR holt Platz zwei in Rennen zwei

An der niederländischen Nordseeküste waren es Buhk und Marciello (#70), die am Sonntag als Beste mit dem Mercedes-AMG GT3 nach dem Zeittraining am Vormittag von Platz vier aus ins Rennen gingen. Engel und Stolz (#22) landeten im Qualifying auf Rang 13. Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing startete von der sechsten (Walilko/Gounon, #13) beziehungsweise 24. Position (Schöll/Still, #20).

Marciello gelang ein hervorragender Start ins Rennen. Bereits in der ersten der insgesamt 14 Kurven machte er bereits zwei Plätze gut. Bis zum Fahrerwechsel fuhr der Italiener Runde um Runde an den Führenden heran und übergab die Startnummer 70 mit knapp zwei Sekunden Rückstand auf Platz zwei liegend an seinen Teamkollegen Buhk. Dieser stand sogleich nach der Boxenausfahrt unter großem Druck, behauptete sich aber eindrucksvoll und fuhr nach 37 Runden ungefährdet zu Platz zwei. Durch das starke Ergebnis kletterten Buhk und Marciello in der Meisterschaftswertung weiter nach oben und rangieren nach sechs Rennen nun auf Platz zwei. 

Viel Rennpech ereilte den Mercedes-AMG GT3 von Mercedes-AMG Team Toksport WRT: Startfahrer Stolz machte in seinem Stint drei Positionen gut und kam auf dem zehnten Platz in die Box. Engel ordnete sich nach einem gut getimten Wechsel und drei sehr schnellen ersten Runden auf dem siebten Rang ein und hatte nach einem weiteren erfolgreichen Überholmanöver zwischenzeitlich Rang sechs inne. Doch zum Rennende hin hatte er mit technischen Problemen zu kämpfen, zudem kam er in der finalen Runde nach einer gegnerischen Berührung von der Strecke ab und verlor angeschlagen viele Positionen.

Eine erneut konstant gute Leistung zeigten Gounon und Walilko im Mercedes-AMG GT3 #13. Das Duo vom Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing leistete sich während der 60 Minuten keine nennenswerten Fehler und sicherte sich wie im ersten Lauf einen Platz unter den besten Zehn – Rang fünf hieß es am Sonntag. Die Teamkollegen Schöll und Still verbesserten sich um neun Positionen und sammelten mit Platz 15 noch Punkte für das Meisterschaftskonto.


Dominantes Wochenende des Mercedes-AMG GT4 in der ADAC GT4 Germany

Einen Dreifachsieg für den Mercedes-AMG GT4 gab es im ersten Rennen der im Rahmenprogramm ausgetragenen ADAC GT4 Germany zu verzeichnen. Dabei gab es an Jan Marschalkowski (GER) und Theo Nouet (FRA) vom Team Zakspeed (#13) am Ende kein Vorbeikommen. Das Schwesterauto mit der Nummer 20, das von Robert Haub (USA) und Gabriela Jilková (CZE) gesteuert wurde, sicherte sich den zweiten Platz. Komplettiert wurde das Podium von Marc de Fulgencio (ESP) und Robin Falkenbach (GER), die den Mercedes-AMG GT4 von Leipert Motorsport auf Rang drei abstellten.

Auch beim sechsten Meisterschaftslauf des Jahres war die Startnummer 13 von Team Zakspeed das Maß der Dinge. In einem spannenden Rennfinale am Sonntag setzten sich Marschalkowski und Nouet erneut gegen die Konkurrenz durch. Das Schwesterauto #20 steuerte durch Haub und Jilková mit Platz sechs ein weiteres Top-10-Ergebnis bei. Die beiden Fahrerduos belegen in der Gesamtwertung nun den zweiten und dritten Platz. 

Luca Stolz, Mercedes-AMG Team Toksport WRT (#22): „Der erste Dank gilt unserer Mannschaft, die bei dem dichten Rennkalender in den letzten Wochen einen hervorragenden Job gemacht hat. Natürlich hatten wir ein wenig Glück im ersten Rennen, als wir durch die Durchfahrtsstrafe für den Führenden noch einen Platz gewinnen konnten. Es gilt jetzt, weiter Boden gutzumachen auf unsere Kontrahenten in der Meisterschaft.“

Maro Engel, Mercedes-AMG Team Toksport WRT (#22): „Wir sind mit dem Podiumserfolg in Rennen eins sehr glücklich. Das Team hat erneut einen sehr guten Mercedes-AMG GT3 auf die Beine gestellt, dafür vielen Dank! Zum Ende hin wurde es vorne etwas enger, leider gab es keine Chance mehr, einen Angriff auf Platz eins zu setzen.“

Raffaele Marciello, MANN-FILTER Team Landgraf – HTP WWR (#70): „Ich habe am Sonntag einen sehr guten Start erwischt und habe gleich versucht, Druck auf die Spitze zu machen. Auf dieser Strecke ist es allerdings sehr schwierig, zu überholen. Am Ende ist der zweite Platz somit ein sehr gutes Ergebnis für uns.“

Maximilian Buhk, MANN-FILTER Team Landgraf – HTP WWR (#70): „Gleich nach meinem Wechsel ins Auto hatte ich ein enges Duell mit einem Gegner. Glücklicherweise lief sportlich alles sauber ab und ich konnte unsere Position halten. Leider hat es für den Platz ganz vorne am Sonntag nicht gereicht. Über das Ergebnis und die Meisterschaftspunkte bin ich dennoch sehr glücklich. Am Nürburgring in vier Wochen wollen wir natürlich an das Resultat anknüpfen.“