Freitag, 27. Dezember 2024
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ADAC GT4 Germany
12.11.2021

Marcel Lenerz: „Ich bin mit der Saison super glücklich“

Das Finale des ADAC GT4 Germany wurde mit Spannung erwartet. Gerade im November gilt die Eifel eher als Wetter unbeständig. Unbeirrt davon wollte der Ludwigsauer Marcel Lenerz zum Saisonfinale ein weiteres Ausrufezeichen setzen. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Michael von Zabiensky stieg der Schubert Motorsport Pilot motiviert ins Wochenende ein.

Die vom jungen Hessen bereits am Hockenheim bemängelte Balance of Performance war auch am Nürburgring nachteilig für den BMW. Die sogenannte „BOP“ regelt die Chancengleichheit unter den Fahrzeugen der unterschiedlichen Hersteller. „Das Streckenlayout, die BOP und die Kälte - alles keine guten Voraussetzungen für unseren BMW. Wir konnten nur das Beste daraus machen“, erklärt der 24-Jährige.

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Besonders spannend machte es der Schubert Fahrer im Zeittraining. Die trockene Strecke bot gute Voraussetzungen, um mit den profillosen Slick-Reifen auf Zeitenjagd zu gehen. Doch die Kälte sorgte auch dafür, dass die Reifen mindesten drei Runden zum Aufwärmen benötigten. Also viel auf der Bremse stehen, um die Temperatur der Bremsen auf die Felgen zu übertragen, damit der Reifen Wärme von innen bekommt. Plötzlich schlug das unberechenbare Wetter der Eifel zu. Marcel Lenerz berichtet: „Soweit zur Theorie. In meiner ersten Aufwärmrunde setzte Nieselregen ein. Ich dachte mir, lieber das Aufwärmen abbrechen und schnell noch im Trockenen eine gute Zeit hinlegen, bevor es stärker regnet. Bis dahin ging auf Platz sechs liegend unsere Strategie auf.“

Doch im Motorsport kommt es oft anders als erwartet. Und so musste das Duo Lenerz/von Zabiensky von Platz 17 ins Rennen starten. Nach nur wenigen, ereignisreichen Runden lag Marcel Lenerz im BMW bereits auf Rang sieben. Diesen verteidigte er auch bis zum Boxenstopp.

Mit einem beachtlichen 14. Platz verabschiedet sich Marcel Lenerz aus der Saison 2021. Seine starke Performance war beim Saisonfinale nicht zu übersehen. Zweitschnellstes Auto im Feld und sehr schnelle Durchschnittszeiten. Ein guter Grund sich mit positiven Eindrücken in die Winterpause zu verabschieden. „Ich bin mit der Saison super glücklich. Die Arbeit bei Schubert Motorsport ist einfach große Klasse. Die Stimmung im Team ist grandios. Und das, ohne die Konzentration oder den Fokus zu verlieren. Ich fühle mich da sehr wohl. Es wäre großartig, wenn wir auch in der kommenden Saison ein tolles Paket schnüren können“, schwärmte der Ludwigsauer.
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