ADAC GT4 Germany
18.05.2021
Moritz Wiskirchen liegt nach GT4-Debüt in den Top-Drei
„Das war ein sehr erfolgreiches Wochenende für uns“, strahlte Moritz Wiskirchen am Sonntagabend. In Oschersleben bestritt der Youngster sein erstes Rennen im GT4-Sportwagen. Im Team Allied Racing pilotiert der Nachwuchsrennfahrer 2021 einen Porsche Cayman GT4 und macht damit einen weiteren Schritt in seiner Rennfahrerausbildung.
Nachdem er noch vor wenigen Tagen bei der Deutschen Kart-Meisterschaft auf dem Siegerpodium stand, zeigte er keine Umgewöhnungsschwierigkeiten bei seinem ersten Auftritt im Porsche. Dabei waren die Bedingungen im Verlauf des Wochenendes teils schwierig. Sonne und Regen wechselten sich in der Magdeburger Börde ab und verlangten in den Rennen volle Konzentration.
Während Moritz bis jetzt immer für sich allein verantwortlich war, teilt er sich in der ADAC GT4 Germany seinen Rennwagen mit einem Teamkollegen. Im Verlauf des 60-minütigen Rennens kommt es zu einem Boxenstopp mit Fahrerwechsel. Das Zeittraining am Samstag bestritt Moritz und damit verbunden auch den Start zum Rennen. Als 13. gelang ihm ein guter Auftakt und im Rennen fuhr das Duo bis auf einen hervorragenden zehnten Platz nach vorne. „Das Rennen wurde durch eine Safety-Car-Phase beendet, das hat uns vielleicht noch ein oder zwei Plätze gekostet. Trotzdem können wir mit unserem Debüt sehr zufrieden sein“, war Moritz am Samstagabend bester Laune.
Sonntags war das Programm dann umgekehrt. Diesmal fuhr Moritz Teamkollege Phil Hill das Zeittraining und den ersten Abschnitt des Rennens. Wie schon am Vortag mischten die Beiden im Bereich der Top-Ten mit und Moritz brachte den Porsche als starker Achter ins Ziel. Mit Platz vier in der Junior-Wertung schrammte er hauchdünn am Siegerpodium vorbei. „Die beiden Rennen verliefen für uns problemlos. Wir haben uns aus allen Rangeleien herausgehalten und viel Erfahrung gesammelt. Die Ergebnisse stärken uns für den weiteren Saisonverlauf. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich nach dem ersten Wochenende auf Platz drei in der Junior-Wertung liege“, zog Moritz ein durchaus positives Fazit.
In vier Wochen geht es für den Rheinländer in der ADAC GT4 Germany weiter. Dann gastiert die Sportwagenserie auf dem Red Bull-Ring in Österreich. Das Rennen soll nach aktuellem Stand auch wieder vor Zuschauern stattfinden.