ADAC GT4 Germany
26.10.2021
Nico Hantke feiert ersten GT4-Sieg auf dem Hockenheimring
Die erste Sportwagensaison von Nico Hantke befindet sich auf der Zielgeraden. Im baden-württembergischen Hockenheim fand nun die vorletzte Veranstaltung des Jahres statt. Für Nico und seinen Fahrerkollegen Ben Dörr gab es aber trotzdem einiges zu lernen. Die beiden Rookies wechselten vom McLaren 570S GT4 auf einen Aston Martin Vantage GT4. Wirklich schwer fiel der Umstieg aber nicht, schon im zweiten freien Training führte das Duo das Klassement an.
„Ich bin bereit für den Endspurt. Mit dem Aston Martin möchten wir noch einmal zum Anschluss Akzente setzen. Ich fühle mich in dem Auto wohl. Leider hatten wir durch den Sturm am Donnerstag weniger Trainingszeit, dafür lief es heute aber schon richtig gut“, fasste der 17-jährige am Freitagabend seine Eindrücke zusammen.
Mit Platz 18 nach dem Qualifying blieb für das Samstagsrennen noch Raum für Verbesserung. Nico legte einen guten Start hin und machte direkt in der Anfangsphase einige Plätze gut. Im weiteren Verlauf ging es immer weiter nach vorne, so das im Ziel Platz zehn zu Buche stand. „Das war doch ein toller Start“, strahlte Nico im Ziel.
Die Sektkorken knallten dann am Sonntag. Von Startplatz vier aus gingen die Rookies aus dem Team Dörr Motorsport ins Rennen und verbesserte sich vor gut besetzten Zuschauerrängen bis auf Rang zwei in der Gesamtwertung. Gleichzeitig feierten sie den Sieg in der Junior-Wertung. „Wow, das ist ein Megagefühl. Ich bin sehr glücklich und danke dem ganzen Team für die tolle Arbeit. Der Aston Martin hat perfekt funktioniert, Ben und ich waren sehr schnell im Rhythmus. So darf es beim Finale auf dem Nürburgring gerne weiter gehen. Ein großer Danke geht ebenfalls an meine Unterstützer, ohne deren Support wäre der Einsatz in der ADAC GT4 Germany nicht möglich“, strahlte der Förderpilot des ADAC Nordrhein e.V. abschließend.
In zwei Wochen fallen dann die Entscheidungen in der Sportwagenrennserie. Auf dem Nürburgring finden die finalen Rennen der Saison 2021 statt. Für den Rheinländer ist das Rennen in der Eifel gleichzeitig auch sein Heimspiel.