Dienstag, 26. November 2024
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ADAC GT4 Germany
10.11.2021

Sturm-Show auf dem Nürburgring

Rennfahrer Joel Sturm hat am vergangenen Wochenende in der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring noch einmal für Furore gesorgt. Nach einer starken Aufholjagd bis an die Spitze des Feldes stand das GT-Talent im letzten Saisonrennen noch einmal auf dem Podium. Joel hatte seinen Stint am letzten Sonntag dominiert, übergab den Porsche vom Team Allied-Racing dann an Teamkollege König für die zweite Rennhälfte. Im vorletzten Rennen am Samstag war das Duo König/ Sturm auf Platz sechs ins Ziel gekommen.
 
Auf dem Nürburgring waren beim Saisonfinale 27 GT4-Fahrzeuge am Start. Für Joel Sturm aus Brühl waren die Rennen in der Eifel eine Art Heimspiel. Im Samstags-Rennen hatte Joel den Allied-Porsche von Kollege König für die zweite Rennhälfte übernommen. Joel fuhr von Platz 13 noch auf Platz sechs nach vorne.

Im zweiten und letzten Rennen am Sonntag fuhr der 19-jährige Allied-Pilot im Porsche 718 Cayman GT4 CS MR nach Pech im Qualifying von Startplatz 20 bis auf den ersten Platz nach vorne. Alleine in der ersten Rennrunde überholte Joel zehn Autos, nach einer Safety-Car Phase überholte er weitere vier Fahrzeuge. Für die zweite Rennhälfte übergab Joel das Fahrzeug schließlich mit großem Vorsprung an Teamkollege Paul-Aurel König. Dieser brachte den Porsche auf Rang drei ins Ziel. Der Podiumsplatz war ein versöhnlicher Abschluss, auch wenn der Sieg bei der Ausgangslage drin gewesen wäre.
 
Joel kommentierte seine Leistung beim Saisonfinale: „Es war ein gelungener Saisonabschluss am Nürburgring nach einem Qualifying mit viel Pech und nur Startplatz 20. Im ersten Rennen habe ich das Auto auf P13 liegend übernommen und konnte zwar noch auf P6 vorfahren, hatte eine sehr schnelle Pace, allerdings waren die Abstände zu groß für die verbleibende Zeit. Im zweiten Rennen hingegen verlief alles so wie ich es mir vorgestellt habe. Nach der nicht so guten Startposition 20, konnte ich in schwierigen Bedingungen in der ersten Runde bereits zehn Autos überholen und nach dem Safety-Car weitere vier Autos in einer Runde. Danach ging es immer weiter nach vorne, wodurch ich das Auto auf P1 liegend übergeben konnte. Am Ende hat es zwar trotzdem lediglich zu P3 gereicht, aber trotzdem bin ich mehr als zufrieden mit meiner Aufholjagd und Performance in diesem Rennen.”
 
Als Ausblick auf die kommende Saison konnte Joel schon so viel verraten wie “es geht eine Stufe höher”.