Seit Ende der 1990er-Jahre führte die begeisterte Selfmade-Rennfahrerin und Unternehmerin Iris Dorr an der Seite von Karsten Molitor mit viel Leidenschaft und dem richtigen Gespür für junge Talente die Geschicke des Rennstalls u. a. bei Rennserien wie dem Porsche Carrera Cup Deutschland oder dem ADAC GT Masters. Künftig gehen die beiden Motorsportprofis nun getrennte Wege, denn Dorr wird sich als alleinige Teamchefin mit ihrem ehemaligen Kernteam und weiterer Unterstützung unter dem Namen ID-Racing in verschiedenen Rennserien engagieren.
„Dank unserer Erfahrung aus mehreren Jahrzehnten Motorsport kennen wir die Voraussetzungen für Erfolg. Ich sehe hier als unsere Kernkompetenz die Erfahrung meiner Mannschaft, unserer Mechaniker*innen und Ingenieur*innen sowie den Willen, für jede*n unserer Fahrer*innen das bestmögliche herauszuholen und hart am Erfolg zu arbeiten. Das gilt sowohl für die jungen Talente, die wir gezielt aufbauen, als auch für erfahrene Routiniers und Gentlemen-Driver*innen, denen wir ebenfalls die optimalen Chancen für Topplatzierungen bieten“, sagt Iris Dorr.
Und fährt fort: „Wir haben das entsprechende Know-how, das Netzwerk und die technische Infrastruktur, um Fahrer*innen und Sponsor*innen gleichermaßen die perfekten Erfolgserlebnisse zu bieten. Wir sind in all unserem Handeln sehr erfahren, haben aber gleichzeitig einen wachen Blick für neue Lösungen – zum Beispiel in der Kommunikation. Ich glaube, dass wir das volle Potenzial von Social-Media-Kanälen stärker nutzen müssen. Denn gerade hier können wir sowohl Fahrer*innen als auch Sponsor*innen eine perfekte Bühne bieten.“
ID als Kürzel für Identifikation und Identität
Dabei steht für Dorrs neues Team besonders die Wertschätzung im teaminternen gegenseitigen Miteinander sowie im Umgang mit Fahrer*innen, Sponsor*innen, Serienbetreiber*innen und anderen Teams im Fokus.Gleichzeitig hat der respektvolle und achtsame Umgang mit der Umwelt einen sehr hohen Stellenwert für das gesamte Team. „Ressourcen, die wir auf der einen Seite verbrauchen, werden wir an anderer Stelle kompensieren. Unser Ziel ist bereits mittelfristig CO2-neutraler Motorsport. Ich komme aus einem Familienunternehmen der Entsorgungsbranche und sehe auch deshalb im Umweltbereich eine klare Verantwortung, die ich sehr ernst nehme, wobei ich das Gleiche auch von meinem Team fordere“, so Dorr, die das ID im Teamnamen nicht als Eitelkeit durchgehen lassen mag. Ihre Initialen sollen vielmehr den Anspruch des Teams nach außen symbolisieren.
„ID steht für Identität, also Sichtbarkeit und klare Positionierung, die wir in der Kommunikation und auf der Rennstrecke unseren Fahrer*innen und Partner*innen bzw. Sponsor*innen ermöglichen. Mit ihnen entwickeln wir ganzheitliche Lösungen, die individuell steuerbar sind und wirklich funktionieren.“
Unterstützung von Topexperten aus dem Motorsport
Bei Auswahl, Ansprache und Coaching von Fahrer*innen weltweit wird Dorr künftig von einem der erfolgreichsten Fahrer*innen-Scouts Europas unterstützt: „Langstreckenrennen und Cup-Motorsport sind für talentierte Fahrer*innen perfekte Möglichkeiten, ihre Fähigkeiten und Persönlichkeit auf der Rennstrecke zu perfektionieren. Damit das gelingt, brauchen die Fahrer*innen ein optimal eingespieltes Team, eine gute Beratung und Führung, die richtige Strategie und ein starkes Netzwerk“, sagt Johan Koning. „Ich freue mich sehr, ID-Racing künftig hierbei unterstützen zu können.“„ID-Racing ist ein Team mit großer Erfahrung und einem sehr aufgeschlossenen Mindset, gerade was die Themen Kommunikation und Positionierung angeht. Partner*innen und Sponsor*innen im Motorsport finden hier also perfekte Voraussetzungen. Toll, dass ich mit an Bord sein kann“, so Sponsoring-Experte Thomas Schuster abschließend.