Dienstag, 26. November 2024
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Automobilsport
25.06.2021

Motorsportsaison nimmt mit Goodyear weiter Fahrt auf

Einen Monat nach dem ADAC TOTAL 24h-Rennen steht am kommenden Samstag (26. Juni) der vierte Lauf zur Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) an. Knapp 30 der 127 genannten Teams setzen dabei auf Goodyear, dessen Reifenexperten deshalb zuversichtlich sind, an die Erfolge beim Enduranceklassiker Anfang des Monats anzuknüpfen. Dort gingen fünf Klassensiege auf das Konto von Goodyear-Teams, darunter erneut der hart umkämpfte Sieg in der GT4-Kategorie (SP10).

Parallel zum vierstündigen Rennen auf der längsten und anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt ist Goodyear außerdem in Oschersleben präsent: In der Motorsportarena bei Magdeburg fällt der ursprünglich für April geplante Startschuss für die ADAC Racing Weekends, bei denen gleich mehrere Rennserien exklusiv auf Goodyear-Reifen ins Rennen gehen. Das neue ADAC-Paket aus Nachwuchs- und Breitensportserien könnte mit seinen attraktiven Championaten zum neuen Clubsport-Highlight im Motorsportkalender werden, in dem Goodyear die etablierten Kombination GTC Race / Goodyear 60 exklusiv ausstattet. Außerdem feiert in der Magdeburger Börde der brandneue Tourenwagen Junior Cup sein Debüt, zu dessen Gründungspartner Goodyear gehört.

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Auf der Nordschleife steht beim vierten Saisonrennen der NLS für Goodyear der Fight in den zahlreichen Fahrzeugklassen im Mittelpunkt. Gleich drei von ihnen setzen einen Audi R8 LMS GT3 in der Top-Kategorie der GT3-Fahrzeuge (Klasse SP9) ein: RacIng – Racing Engineers GmbH (Startnummer #14) tritt ebenso wie der R8 LMS von Car Collection Motorsport (#40) in der Pro-Am-Kategorie der SP 9 an. Einen weiteren Audi schickt Twin Busch by équipe vitesse mit der #50 in der Am-Wertung ins Rennen. Hart umkämpft dürfte auch bei NLS 4 wieder die Klasse der GT4-Fahrzeuge werden. Hier ist der Mercedes-AMG GT4 von Schnitzelalm Racing erneut der Platzhirsch. Das Team holte auf Goodyear-Reifen in diesem Jahr bereits Klassensiege in der NLS und beim 24h-Rennen und stellte zudem einen neuen Allzeit-Rundenrekord für diese Fahrzeugklasse auf. Auch diesmal können die Fans zum Großteil nicht vor Ort dabei sein: Noch sind nur 500 Plätze auf den Tribünen des Nürburgrings im Vorverkauf erhältlich. Zum Glück gibt es aber unter www.nuerburgring-langstrecken-serie.de ein umfassendes Streaming-Angebot, zu dem auch Goodyear beiträgt: Die Goodyear Fanzone im digitalen Studio gehört zu den Ankern der Berichterstattung, die den ganzen Renntag vom Nürburgring abwechslungsreich gestaltet. 

Noch besser gerüstet für die Nordschleife: Neue Regen-Spezifikation für die TCR-Klasse

Insgesamt in neun verschiedenen Fahrzeugklassen und auf so unterschiedlichen Fahrzeugen wie den GT3-Boliden der SP9 und den seriennahen Produktionswagen von 2,0 bis 2,5 Litern Hubraum (Klasse V4) treten die 29 NLS-Teams an, die ihre Rennreifen von Goodyear beziehen. Und die Reifenexperten sorgen für ihre schnellsten Kunden auch weiterhin intensiv. So wird beim vierten NLS-Lauf eine weitere Spezifikation in der exklusiv von Goodyear ausgestatteten TCR-Kategorie ihre Premiere feiern. „Wir können in Absprache mit der NLS-Organisation rechtzeitig zum vierten NLS-Lauf eine weitere Regenspezifikation für die TCR anbieten“, sagt Alexander Kühn, Car Motorsport Product & Operation Manager EMEA. „Sie ist speziell für die typischen Mischbedingungen auf der Nordschleife konzipiert und erlaubt es den Teams, länger in die trockenen Bedingungen hinein zu fahren. So sind die Teams künftig in ihrer Rennstrategie noch ein wenig flexibler aufgestellt.“

Breitensport der Extraklasse: Goodyear ist Partner starker Rennserien

Die Rennreifenexperten von Goodyear haben ein arbeitsreiches Wochenende vor sich, denn parallel zum Nürburgring geht es auch auf der nördlichsten Rennstrecke Deutschlands zur Sache: Das ADAC Racing Weekend feiert in Oschersleben Premiere, unter dessen Dach auch in diesem Jahr wieder die GTC Race fährt. Die Breitensport-Rennserie für GT-Fahrzeuge absolviert auch in diesem Jahr an jedem Wochenende wieder zweit Sprintrennen über 30 Minuten sowie unter dem Titel „Goodyear 60“ einen weiteren Lauf über eine Stunde mit obligatorischem Boxenstopp. Nachdem der ursprüngliche Auftakt Corona-bedingt um zwei Monate verschoben wurde, freuen sich die Organisatoren nun: „Nach dem verschobenen Saisonstart geht es jetzt endlich los“, sagt Serienpromoter Ralph Monschauer. „Der Start im Rahmen der neu geschaffenen ADAC Racing Weekends bedeutet eine neue Heimat in einem attraktiven Motorsportpaket. Durch die Überschneidung mit der NLS und die nach wie vor nicht zugelassenen Zuschauer wird unser Starterfeld beim Saisonstart noch nicht ganz die gewohnte Größe haben. Wir sind aber sehr optimistisch, dass sich das im Laufe der Saison noch ändert. Schließlich ist das Konzept für bezahlbaren Motorsport auf hohem Niveau gleichgeblieben.“ Dazu trägt auch das Reifenreglement bei, das die Anzahl der exklusiv von Goodyear gelieferten Rennreifen strikt limitiert. 

Nicht nur das ADAC Racing Weekend als Dach für verschiedene Rennserien hat in Oschersleben sein Debüt. Mit dem Tourenwagen Junior Cup schlüpft auch eine ganz neue Serie für Nachwuchspiloten aus dem Ei. Die auf einheitlichen VW Up GTI Cup-Fahrzeugen ausgetragenen Rennen sind speziell für Nachwuchspiloten konzipiert, die den Schritt in den Rundstreckensport wagen – mit hervorragender Resonanz. „Unser Konzept kommt toll an, weil wir bewusst eine Lücke schließen: Junge Piloten können im Tourenwagen Juinor Cup zu einem vergleichbaren Budget wie im Kartsport fahren, bevor sie in den Profisport wechseln“, erläutert Serienpromoter Matthias Meyer das Konzept. Auch hier kümmert sich Goodyear um die Reifen, deren Zahl noch stärker limitiert ist, als in anderen Serien: Ganze vier neue Reifen (acht Reifen beim ersten Saisonlauf) dürfen je Event montiert werden und schonen damit das Budget der jungen Piloten. Die 16 für die erste Saison aufgebauten Rennwagen fanden allesamt einen Abnehmer, werden aber voraussichtlich noch nicht ganz vollzählig in Oschersleben dabei sein. Dennoch freut sich Goodyear ebenso darauf, den jungen Piloten den Weg zu ebnen, wie die Organisatoren. Promoter Meyer: „Auch wenn der Start durch die nach wie vor herrschenden Corona-Bedingungen etwas erschwert ist, freuen wir uns sehr auf die Premiere.“