BMW M2 Cup
07.08.2021
Rallyefahrer Fabian Kreim feiert Sieg im BMW M2 Cup
„Das ist einfach unglaublich! Der Unterschied zwischen Rallye und Rundstrecke ist gewaltig. Umso mehr freue ich mich über diesen Erfolg“, sagte Kreim zum Triumph, der ihm auch die Führung in der Tabelle einbrachte. „Man muss hinzusagen, dass ich auch etwas vom Pech meiner Konkurrenten profitierte.“
Kreim meint damit die turbulente Anfangsphase, in der mit Louis Henkefend, Immanuel Vinke und Davit Kajaia gleich drei Sieganwärter zurückfielen. Auch Pole-Setter Rodrigo Almeida büßte nach einem Fahrfehler seine Chance auf Platz eins ein. Mit dem zweiten Rang verbuchte der 18-Jährige dennoch sein erstes Podium im BMW M2 Cup.
Die Zuschauer in Belgien kamen voll auf ihre Kosten, was nicht zuletzt an der Aufholjagd von Salman Owega lag. Nach Problemen im Qualifying war der jüngste Fahrer im Feld gezwungen, das Rennen von Platz 16 in Angriff zu nehmen. Bereits nach fünf Umläufen fand sich der Youngster auf Rang fünf wieder. Bis zum Fallen der Zielflagge machte er zwei weitere Positionen gut und belegte schlussendlich Rang drei.
Owega war nicht das einzige Nachwuchstalent, das mit einer Aufholjagd auf sich aufmerksam machte. So verbesserte sich Vincent France innerhalb der 19 Umläufe um insgesamt sechs Plätze. Der 17-Jährige überquerte die Ziellinie auf Rang sieben – eine halbe Sekunde hinter Jacqueline Kreutzpointner, die erneut die bestplatzierte Frau im Feld war.
Für den Lauf am Sonntag werden die Karten neu gemischt. Wenn um 11:35 Uhr die Ampel auf Grün schaltet, startet erstmals Routinier Davit Kajaia von der Pole-Position.
Rodrigo Almeida | 2. Platz, Rennen 1: „Ich habe versucht, meine Führung zu verteidigen. Jedoch bin ich in Kurve zehn etwas zu weit rausgerutscht. Das hat Fabian die Möglichkeit zum Überholen gegeben. Doch auch Platz zwei ist ein super Ergebnis, womit ich zufrieden bin.“
Salman Owega | 3. Platz, Rennen 1: „Ich habe alles gegeben und versucht, jeden Fehler der anderen auszunutzen. Ich denke, dass ich mir in der Einführungsrunde einen großen Vorteil verschafft habe. Ich konnte meine Reifen sehr gut auf Temperatur bringen, was mir in den ersten Runden sehr geholfen hat. Die Gegner taten sich hier schwerer, so mein Eindruck.“