Vier Wochen nach dem Saisonauftakt im Prokart Raceland Wackersdorf, reiste die DEKM weiter nach Sachsen. Die 1.315 Meter lange Strecke der Arena E in Mülsen war Schauplatz des zweiten Rennwochenendes der Rotax MAX Challenge Germany, in welcher die DEKM erstmals als Rahmenserie zu Gast war. Das Teilnehmerfeld der innovativen ElektroKart-Rennserie präsentierte sich erneut international – Fahrerinnen und Fahrer aus acht Nationen rollten an den Start.
Perfekter Samstag für Theo Kekati
Einen Auftakt nach Maß erlebte Theo Kekati am Rennsamstag. Der Fahrer aus den Vereinigten Arabischen Emiraten gewann das Zeittraining und behauptete sich auch im Pre-Finale und Finale gegen seine Konkurrenz. Entsprechend zufrieden fiel sein Statement am Abend aus: „Es gibt nicht viel zu sagen, wir hatten heute einen perfekten Tag und ich freue mich sehr über den Sieg.“Nach seinem deutlichen Erfolg im Pre-Finale mit einem Vorsprung von mehr als drei Sekunden auf seine Verfolger Luca Nieuwenhuizen aus den Niederlanden und den Franzosen Oscar Pellemele, wurde es im Finale richtig spannend. Das Trio bestimmte auch diesmal das Tempo: Polesetter Kekati gewann den Start, musste aber nach kurzer Zeit Pellemele und Nieuwenhuizen passieren lassen. Die drei blieben weiter eng zusammen, sodass es erst in der letzten Runde zur Entscheidung kam. Theo Kekati war zwischenzeitlich wieder Zweiter und nutzte kurz vor dem Ziel seine Chance. Mit einem fairen Manöver ging er an Pellemele vorbei und siegte vor dem Franzosen. Luca Nieuwenhuizen komplettierte als Dritter das Siegerpodium.
Luca Nieuwenhuizen holt Doppelsieg am Sonntag
Oscar Pellemele führte das Klassement nach dem Zeittraining am Sonntagvormittag an. Im Pre-Finale spielte das Wetter eine entscheidende Rolle. Auf trockener Strecke gestartet, fing es wenig später an zu regnen und die Rennleitung entschied sich, das Rennen zu unterbrechen. Beim Restart waren alle Piloten mit Regenreifen ausgestattet und es warteten spannende sieben Runden. Bereits früh behauptete sich Nieuwenhuizen an der Spitze und triumphierte vor Wackersdorf-Sieger Alekis Jalava und Jens van der Heijden.Zum Finale war die Strecke wieder abgetrocknet und Pellemele erkämpfte sich in den ersten Runden die Führung. Im Verlauf baute er diese weiter aus, doch ein kleiner Fehler des Franzosen ließ das Feld wieder zusammenrücken. Sieben Fahrer duellierten sich fortan um den Sieg, am Ende setzte sich erneut Nieuwenhuizen durch und siegte vor Pellemele und Jalava. Nach den aufregenden Sonntagsrennen war der Sieger im Interview bester Laune: „Das war ein hart erkämpfter Sieg. Bis zum Ende war es richtig knapp, wir waren alle sehr eng zusammen und hatten tolle Kämpfe – das hat großen Spaß gemacht.“