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DKM
23.03.2021

DKM passt ihr Programm an Gegebenheiten an

Vor wenigen Wochen stellte die Deutsche Kart-Meisterschaft ihr innovatives Rennprogramm für die Saison 2021 vor. Doch einige Änderungen sorgten für Kritik bei langjährigen Teams und Fahrern, die Organisatoren nahmen sich diese zu Herzen und passten das Rennprogramm nochmals an. Dazu gehören unteranderem die Reduzierung des Nenngeldes im DMSB Schaltkart-Cup und der Verzicht auf eine Zusammenlegung der beiden Schaltkart-Kategorien DSKM und DSKC.

Die Deutsche Kart-Meisterschaft trägt eine lange Tradition und feiert im kommenden Jahr ihr 60-jähriges Bestehen. Seitdem haben zahlreiche Motorsportstars ihre ersten Erfolge in der DKM gefeiert und so soll es auch zukünftig sein. Eines der jüngsten Beispiele ist Mick Schumacher, er stieg aus der DJKM auf und gibt in diesem Jahr sein Debüt in der Formel-1-Weltmeisterschaft.

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Doch die Corona-Pandemie bringt eine Ungewissheit für Fahrer und Teams mit. Darauf stellte sich das Team der DKM bereits 2020 ein und präsentierte auch für 2021 ein attraktives Programm. Trotzdem gab es teilweise Kritik von Fahrern und Teams, welcher sich die Verantwortlichen der DKM angenommen haben. „Für uns ist es wichtig eine Meisterschaft zu organisieren, in welcher sich unsere Teilnehmer wohl fühlen. Wir haben in den vergangenen Wochen viel Feedback erhalten und diese in Reihen unseres Teams besprochen“, führt Serienkoordinator Stefan Wagner aus.

Im DMSB Schaltkart-Cup wird die Einschreibegebühr wieder auf 2.900 € reduziert und ist damit auf dem Niveau wie 2020. Von dieser Anpassung profitieren auch alle bereits eingeschriebenen Fahrerinnen und Fahrer. Gleichzeitig wurde eine mögliche Zusammenlegung der Schaltkart-Kategorien DSKM und DSKC gestrichen. Beide Klassen werden in vollem Umfang bei allen fünf Saisonrennen mit eigenen Wertungsläufen ausgetragen.

Eine zusätzliche besondere Regelung gibt es für Gaststarter des Saisonauftaktes in Kerpen. Diese haben die Möglichkeit sich im Anschluss bis zwei Wochen vor dem nächsten Rennen noch fest in die Meisterschaft einzuschreiben. Der Gaststart wird dann in eine feste Einschreibung umgewandelt und ist punkteberechtigt, gleichzeitig wird das Gastfahrer-Nenngeld mit der Einschreibegebühr verrechnet.

Neu ist eine Rookie-Förderung in den Klassen DJKM und DKM. Der bestplatzierte Neueinsteiger (DJKM: Jahrgang 2009; DKM: Jahrgang 2007) der jeweiligen Gesamtwertung erhält im darauffolgenden Jahr die Einschreibegebühr erlassen.

Durch das bereits bekannte und sehr umfangreiche Sicherheits- und Hygienekonzept der DKM steht nach aktuellem Stand einer Durchführung des Saisonauftaktes in Kerpen nichts im Weg. „Das ist ein positives Signal gegenüber allen Fahrern und Teams. Wir freuen uns hier schon Planungssicherheit geben zu können“, so Wagner weiter.

Insgesamt umfasst der Rennkalender der DKM wieder fünf Rennwochenenden mit Veranstaltungen in Kerpen, Wackersdorf, Genk (BE), Mülsen und Ampfing.


Key-Facts zur DKM-Saison 2021:

  • Ausschreibung als Internationale Deutsche Kart-Meisterschaft.
  • Einschreibung in alle Klassen bis zwei Wochen vor einem jeweiligen Rennen möglich.
  • Zahlung der Einschreibegebühren aller Klassen (DKM, DJKM, DSKM und DSKC) bis zum 1. Mai 2021.
  • Kein Versäumniszuschlag für Einschreibungen nach dem 28. Februar 2021.
  • Gleichbleibende Einschreibegebühr von 3.200 € in der DKM, DJKM und DSKM, sowie 2.900 € im DSKC.
  • Sicherheits- und Hygienepauschale von 500€ (100€ pro Rennwochenende), welche in vollem Umfang den Veranstaltern zur Durchführung übertragen wird.
  • Einzelne Wertung und Wertungsläufe für die Klassen DSKM und DSKC.
  • Rookie-Förderung in den Klassen DJKM und DKM. Der bestplatzierte Neueinsteiger (DJKM: Jahrgang 2009; DKM: Jahrgang 2007) erhält in der darauffolgenden Saison die Einschreibegebühr erstattet.
  • Gastfahrer aus Kerpen können sich im Anschluss noch bis zwei Wochen vor dem nächsten Rennen (Wackersdorf) fest in ihre Klasse einschreiben. Die Ergebnisse des Gaststarts werden dann punkteberechtigt und die Gastfahrer-Nenngebühr mit der Einschreibegebühr verrechnet.
  • Umfangreiches Sicherheits- und Hygienekonzept gibt Planungssicherheit für Rennveranstaltungen.
  • Kart-Club Kerpen prüft beim Saisonauftakt Corona-Testmöglichkeiten für alle Teilnehmer.