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DTM Trophy
25.07.2021

Engländer William Tregurtha Mann der Stunde

Erster Sieg, vierter Podiumsrang im vierten Rennen und Tabellenführung ausgebaut: William Tregurtha ist der Mann der Stunde in der DTM Trophy. Auf dem DEKRA Lausitzring erkämpfte der Engländer im Mercedes-AMG des Niederzissener Teams CV Performance Group seinen ersten Sieg in dieser Nachwuchsserie auf der DTM-Plattform.

Sowohl in beiden Rennen in Monza als auch am Samstag in der Lausitz hatte Tregurtha sich jeweils einen Podiumsplatz gesichert. Im BMW von FK Performance Motorsport fuhr mit Ben Green ein weiterer Brite auf Platz zwei. Wolfgang Schrey (BMW, Hofor Racing by Bonk Motorsport) komplettierte als bester Deutscher das Podium. Wie auch am Samstag war Stéphane Kox die bestplatzierte Rennfahrerin im Starterfeld. Im Toyota von Ring-Racing eroberte die Niederländerin als Achte die ersten Meisterschaftspunkte. Die Saisonrennen fünf und sechs werden vom 20. bis 22. August auf dem Nürburgring ausgetragen.

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„An der Universität habe ich mit Ben Green in einem Raum gelebt. Jetzt ist es fantastisch, auf der Rennstrecke gegen ihn zu kämpfen“, so William Tregurtha. „So kann es weitergehen. Unser Ziel ist es, weitere Rennsiege zu erzielen und die Meisterschaft zu gewinnen.“

Der amtierende Meister Tim Heinemann (GER) nahm das Sonntagrennen von der Pole-Position auf. Hinter dem Aston Martin von PROsport Racing folgten der Österreicher Florian Janits (KTM/True Racing by Reiter Engineering) und Michael Schrey. Der Polesitter konnte die Spitze sicher verteidigen und bog vor Janits und Ben Green in die erste Kurve ein. Green konnte in der zweiten Kurve Janits passieren, im nächsten Umlauf zog er aus dem Windschatten am führenden Heinemann vorbei. Noch im Verlauf der gleichen Runde konnte Heinemann erfolgreich kontern.

In der vierten Runde griff Janits beim Anbremsen auf die zweite Kurve Ben Green an. Dabei verlor der Österreicher die Kontrolle über den KTM und kollidierte heftig mit dem Aston Martin von Tim Heinemann. Für Heinemann und Janits bedeutete dieser Unfall das vorzeitige Aus. Zur Bergung der Fahrzeuge rückte das Safety-Car aus. Beim Restart war Auftaktsieger Green der Spitzenreiter, gefolgt von Tregurtha und Schrey.

Vortagessieger Nico Verdonck (BEL) nahm mit dem Toyota von Ring-Racing als Vierter das Rennen wieder auf, verlor dann jedoch zwei Positionen an Theo Oeverhaus (GER) im BMW von Walkenhorst Motorsport und Lucas Mauron (SUI) im Audi von Heide-Motorsport. Im weiteren Rennverlauf verlor Mauron zunehmend den Anschluss an die vier Bestplatzierten. Der Audi-Pilot musste sich Verdonck und dem Schweizer Yann Zimmer (BMW/FK Performance) erwehren. Kurz darauf kollidierte Zimmer mit Verdonck, für den das Rennen damit beendet war.

Das Rennen der DTM Trophy, welches den erstmals wieder anwesenden Zuschauern zahlreiche packende Positionskämpfe lieferte, hielt noch einen letzten Höhepunkt parat. In der letzten Kurve der 15. Runde startete Tregurtha ein beherztes Manöver. Nach einem Rad-an-Rad-Kampf übernahm der Mercedes-AMG-Pilot die Führung. Tregurtha kam zwar in der folgenden Runde mit zwei Rädern neben die Strecke, sein britischer Landsmann hatte jedoch keine Chance mehr an ihm vorbeizukommen.
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