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DTM Trophy
19.09.2021

Reinhard Kofler holt historischen ersten KTM-Sieg in der DTM Trophy

Österreicher gaben in Assen den Ton an. Nach dem Erfolg von Mercedes-Pilot Lucas Auer im Rennen zur DTM, schrieb sein Landsmann Reinhard Kofler Geschichte in der DTM Trophy. Der Österreicher aus der Mannschaft von True Racing by Reiter Engineering bescherte KTM den ersten Erfolg überhaupt in der Nachwuchsserie der hochprofessionellen DTM-Plattform. KTM ist damit nach BMW, Mercedes-AMG, Audi und Toyota der fünfte Hersteller, der sich in die Siegerlisten der DTM Trophy einträgt.

Kofler bestimmte das Geschehen vom Start weg. Beim Sprint zur ersten Kurve setzte er sich von Startposition zwei aus gegen den Schweizer Lucas Mauron durch. Mauron qualifizierte sich im Audi von Heide-Motorsport für die Pole-Position. Nach dem gewonnenen Startduell ließ der Österreicher zu keinem Zeitpunkt etwas anbrennen. In souveräner Manier fuhr der KTM-Werkspilot den Sieg nach Hause und gewann nach 18 Runden mit einem Vorsprung von 2,118 Sekunden.

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Mauron brachte letztlich den zweiten Platz ins Ziel. Er duellierte sich über weite Strecken mit dem britischen Mercedes-AMG-Piloten William Tregurtha (CV Performance Group), der als Dritter an der Siegerehrung teilnehmen durfte. Tregurtha ging als Gesamtzweiter mit einem Rückstand von 15 Zählern in das Rennen und knabberte sieben Zähler vom Vorsprung seines Landsmanns Ben Green ab.

Ben Green mit Rückschlag im Meisterschaftskampf

Green war im BMW von FK Performance Motorsport in einen sehenswerten Dreikampf um Platz vier verstrickt. Der Brite musste sich über viele Runden gegen seinen Markenkollegen Theo Oeverhaus (Walkenhorst Motorsport) und gegen Koflers Stallgefährten Florian Janits zur Wehr setzen.

Der immense Druck auf Green wurde in Runde 14 zu groß. Nach einem faszinierenden Rad-an-Rad-Duell über mehrere Kurven schlüpfte Oeverhaus durch. Janits nutzte die Gelegenheit und zog seinerseits mit. Damit stand die Reihenfolge hinter den ersten Drei ebenfalls fest: Oeverhaus brachte den vierten Platz nach Hause, vor Janits, Green und dem belgischen Toyota-Fahrer Nico Verdonck (Ring-Racing).

In der Gesamtwertung hat Green noch jene acht Zähler Vorsprung auf Tregurtha, die er durch den sechsten Rang im Sonntagslauf erhielt. Zwischen den beiden Briten steht es nun 171:163 nach Punkten. Greens Markenkollege Michael Schrey (Hofor Racing by Bonk Motorsport) bleibt Gesamtdritter. Er sammelte am Rennsonntag in Assen als Neunter nur zwei Punkte.

Die niederländische Gaststarterin Sandra van der Sloot war am Sonntag im Ziel die bestplatzierte Fahrerin im Feld. Van der Sloot kam im BMW des Team Driverse auf Position 15, direkt hinter ihr liefen Maurons Teamkollegin Sophie Hofmann und Verdoncks niederländische Stallgefährtin Stephane Kox ein.

Die Saison 2021 der DTM Trophy läutet in zwei Wochen ihre Schlussphase ein. Dann geht es für das vorletzte Rennwochenende des Jahres an den Hockenheimring, nur eine Woche später zum Finale auf den Norisring.