DTM Trophy
21.09.2021
Rückschlag für Bonk Motorsport in den Niederlanden
Das beste Ergebnis war ein 9. Rang von Schrey im zweiten Rennen. Teamchef Michael Bonk: „Aus mir noch unverständlichen Gründen sind wir auf keinen grünen Zweig gekommen. Für Schrey war es vielleicht das falsche Wochenende. Rink und Stahlschmidt sind zwar im Verlauf der Veranstaltung immer besser geworden, aber Zählbares ist auch dort nicht herausgekommen.“
In den freien Trainings bemühte sich das Bonk-Trio intensiv die Strecke kennenzulernen und die BMW für Qualifying und Rennen vorzubereiten. Das Abschneiden im Zeittraining für das erste Rennen passte dann aber ganz und gar nicht. Von den Startplätzen 8 (Schrey), 12 (Rink) und 15 (Stahlschmidt) gingen die Bonk-Fahrer mit geringen Aussichten in Lauf eins. Nach einem normalen Start fanden sich die drei Bonk-Piloten auf den Rängen 11, 12 und 13 im Feld wieder. Das blieb bis ins Ziel so, keine Positionsverbesserung möglich. Teamchef Bonk: „Alle Fahrer außerhalb der Punkteränge, das war ernüchternd. Alle anderen BMW lagen am Ende vor uns.“
Rennen zwei in Assen stand unter annähernd den gleichen schlechten Vorzeichen. Im Qualifying funktionierte erneut nur wenig. Lediglich Rink konnte sich deutlich steigern und den BMW auf Startrang 10 stellen. Stahlschmidt (12) und Schrey (14) folgten dahinter. Schrey hatte diesmal einen besseren Start und verbesserte sich schnell auf Rang 9, aber damit war der Vorwärtsdrang auch schon gestoppt. Rink kam nicht weit. Nach einer Kollision musste er direkt in der Anfangsphase den BMW an der Bonk-Box abstellen. Stahlschmidt kämpfte nach einem Umweg durch ein Kiesbett nur noch mit stumpfen Waffen, am Ende blieb Platz 14.
Teamchef Bonk: „Mit unserem Abschneiden in Assen können wir nicht zufrieden sein. In beiden Meisterschaften haben wir wertvollen Boden eingebüßt. Wir müssen uns wahrscheinlich darauf konzentrieren, die dritten Plätze in der Fahrer- und Teamwertung zu verteidigen. Mehr ist wohl nicht mehr möglich. Leider gab es auch in Assen wieder sehr unterschiedliche Entscheidungen der Rennleitung. Es scheint nicht möglich, dass es in der Serie eine konsequente Entscheidungslinie gibt, die für alle nachvollziehbar und akzeptabel ist.“