DTM
16.06.2021
Arjun Maini und GetSpeed sind bereit für die DTM
Für den indischen Rennfahrer Arjun Maini ist die Plattform DTM kein Neuland. Bereits 2015 und 2016 startete er in der Formel 3 im Rahmen des populären Championats. Neu hingegen ist sein Rennfahrzeug mit der Startnummer #36. „Ich bin vor meiner Premiere in der DTM schon etwas aufgeregt, zumal die Rennpause für mich sehr lang gewesen ist“, sagt Maini. „Es wird nicht nur mein erstes Rennen in der DTM, sondern auch mein erster Einsatz mit GetSpeed und im Mercedes-AMG GT3. Das macht das Wochenende für mich sehr speziell.“ Der 23-jährige erwartet eine hohe Leistungsdichte und einen engen Wettkampf: „Im Qualifying will jeder Pilot sein Bestes geben. Das wird sicher eine enge Kiste. Im Rennen kommt es dann auf die richtige Reifenstrategie an, vor allem bei den zu erwartenden Temperaturen in Monza.“
Die Rennstrecke im königlichen Park von Monza übt ihre ganz eigene Faszination aus. Lange Geraden, schnelle Passagen und zwei spektakuläre Schikanen – im Norden Italiens ist Highspeed angesagt. „In Monza kommt es auf zwei Dinge an: maximalen Topspeed auf den Geraden und maximalen Abtrieb in den schnellen Kurven. Was nach der Quadratur des Kreises klingt, ist am Ende das Geheimnis eines guten Setups. Die Balance muss stimmen“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Wir haben in Monza bereits Erfahrungen gesammelt, so dass wir voller Zuversicht in die Lombardei reisen.“ Auch Maini weiß genau, was ihn erwartet. In der Formel 3, der GP3 und in der Formel 2 war er auf dem Hochgeschwindigkeitskurs am Start. „Die Strecke bietet viele Überholmöglichkeiten. Aus Sicht des Fahrers kommt es vor allem darauf an, sehr präzise zu agieren, um in Monza konkurrenzfähig zu sein“, sagt Maini.
Mit dem Einsatz in der DTM betritt das bei Langstrecken-Rennen erfolgreiche Mercedes-AMG Team GetSpeed unbekanntes Terrain. „Die DTM in ihrer jetzigen Form ist für alle Teams neu“, sagt er. „Alle fangen bei Null an. Jedoch ist es für uns nicht das erste Mal, dass wir uns in einer neuen Serie behaupten müssen. Das wird keine leichte Aufgabe, denn die Konkurrenz ist stark. Wir sind sehr gut vorbereitet, aber wo wir wirklich stehen, sehen wir nach dem ersten Qualifying. Ich bin sehr gespannt auf das Premieren-Wochenende in der DTM.“
Insgesamt stehen in der DTM-Saison 2021 acht Rennwochenenden auf dem Programm, an denen immer samstags und sonntags je ein Qualifying und ein Rennen ausgetragen werden. Die Rennen werden live im Free-TV auf SAT.1 und im Stream auf DTM Grid (grid.dtm.com) übertragen. Dort können Fans auch die Trainingssitzungen und Qualifyings live verfolgen.