Die 17 angetretenen Profis – es fehlten lediglich Sheldon van der Linde (RSA), Christian Klien (AUT) und Esteban Muth (BEL) – nutzten jede einzelne Runde für Abstimmungsarbeiten ihrer DTM-Rennwagen, für Long-runs, Boxenstopp-Training, Qualifying-Simulation und Start-Übungen. „Das Niveau in der DTM ist sehr hoch. Das merkt man schon daran, wie ernsthaft und akribisch die Testarbeit betrieben wird“, äußerte Newcomer Kelvin van der Linde (RSA), der einen Audi R8 LMS von ABT Sportsline pilotiert.
Fleißarbeit über drei Tage: DTM-Fahrer asolvieren 2.915 Runden
„Ich bin natürlich super happy, nicht nur mit dem Ergebnis, sondern auch über die Fortschritte, die wir gemacht haben. Wir haben alles erreicht, was wir beim Test erreichen wollten”, fasste Maximilian Götz zusammen. „Dreimal ganz vorne zu sein ist natürlich ein cooles Gefühl, aber das sagt noch gar nix aus. Wo wir wirklich stehen, werden wir beim Auftakt in Monza sehen. Das wird auf jeden Fall spannend.” Gemeinsam mit Partner AVL Racing nutzte die DTM-Dachorganisation DTM auch diese Testfahrten, um wertvolle Daten für die Fahrzeugeinstufung zu erzielen.An den drei Tagen kamen 17 DTM-Fahrer mit 15 Fahrzeugen zum Einsatz. Zusammen brachten sie es auf 2.915 Runden oder eine Distanz von 13.321,55 Kilometer. Auch bei den gefahrenen Runden war Maximilian Götz ganz vorne, er umrundete den 4,570 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs in der Lausitz 236 Mal und absolvierte damit sechs bzw. 18 Umläufe mehr als seine Mercedes-AMG-Markenkollegen Arjun Maini (Team GetSpeed, 230 Runden) – der Inder hatte am Donnerstagvormittag die Bestzeit erzielt – und Vincent Abril (Team HRT, MON/218).
Die viertmeisten Runden drehte Sophia Flörsch (GER, ABT-Audi). Die 20 Jahre alte DTM-Einsteigerin umrundete den Lausitzring 214 Mal, sammelte wertvolle Erfahrungen und verbesserte sich auch bei den Rundenzeiten sukzessive.