DTM
06.09.2021
Starke Teamleistung von WWR in der Steiermark
Bereits im Training hatten die WWR-Piloten Teamstärke bewiesen. Der KNAUS-Renner mit der Nummer 57 und das REMUS-Schwesterauto mit der 22 okkupierten einträchtig die dritte Startreihe und kamen auch ungeschoren durch das Getümmel der ersten Runde. Frühe Boxenstopps am Ende der Runden 5 (Ellis) und 6 (Auer) in Verbindung mit schnellen Reifenwechseln durch die WWR-Crew erwiesen sich erneut als probates Mittel, wenngleich Auer in der Folge in einen Dreikampf mit zwei Markenkollegen geriet – wenn auch nur virtuell, denn beide waren zu diesem Zeitpunkt bereits mit einer Zeitstrafe belegt. Folglich entschied sich Auer dazu, nichts zu riskieren und sich lieber hinter den beiden Mercedes-AMG GT3 anzustellen.
Die weise Maßnahme trug Früchte: Im Ziel landeten die WWR-Boliden auf den Positionen 4 und 5. „Und dort haben wir vom Speed auch hingehört“, wie Teamchef Christian Hohenadel konstatierte. „Unsere Rennpace war gut, aber fürs Podest nicht gut genug. Dafür ist niemandem ein Vorwurf zu machen. Wir müssen und werden noch härter arbeiten, um das Maximum aus unserem Paket herauszuholen.“
Die WWR-Piloten indessen freuten sich über die gesammelten Punkte. „Ein gutes Wochenende für uns, auch wenn wir wieder nicht die Pace hatten, um ganz vorne mitzufighten. Wir haben sowohl im Qualifying als auch im Rennen noch Luft nach oben, und daran werden wir nun hart arbeiten“, so Ellis. Auer ergänzte: „Das Qualifying war heute deutlich besser als gestern. Und wenn du aus dritten statt der sechsten Reihe starten kannst, ist das ein gravierender Unterschied. Die Rennpace war auch besser als im ersten Rennen, aber nicht gut genug, um entscheidend nach vorne zu kommen. Wir haben da noch ein bisschen Arbeit vor uns.“
Schon in zwei Wochen geht es für Philip Ellis, Lucas Auer und Co. weiter. Zum sechsten Saisonmeeting trifft sich die DTM-Gemeinde am 18./19. September auf dem Circuit van Drenthe im niederländischen Assen.