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DTM
25.07.2021

Starker Auftritt von WWR auf dem Lausitzring

Das Mercedes-AMG Team WINWARD Racing hat beim zweiten DTM-Wochenende 2021 dem überragenden ersten Renntag auf der spektakulären Kombination aus Infieldkurs und Turn 1 des Triovals in der Lausitz eine nicht minder starke Vorstellung im Sonntagsrennen folgen lassen. Von der Pole-Position aus ins Rennen gegangen, fuhr Vortagessieger Philip Ellis (28, Zug/CH) im in den Knaus-Farben designten Mercedes-AMG GT3 auf Rang 4. Teamkollege Lucas Auer (26, Kufstein/A) belegte im Remus-Schwesterauto den neunten Platz.

Mit einer überragenden Runde im morgendlichen Qualifying hatte sich Ellis seine erste Pole-Position in der DTM gesichert. Fast vier Zehntelsekunden trennten den in München geborenen Wahl-Schweizer vom Rest des exzellent besetzten Feldes – umso bemerkenswerter, als sich hinter dem WWR-Mercedes nicht weniger als zwölf GT3-Boliden in weniger als drei Zehnteln drängten.

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Im Rennen allerdings musste Ellis dem Umstand Tribut zollen, dass sein Rennwagen nach dem grandiosen Sieg am Vortag 25 Kilogramm „Performance-Gewicht“ mitzuführen hatte. Dieses Zusatzgewicht muss im Qualifying noch nicht zugeladen werden. Solchermaßen gehandicapt, fiel der Mercedes-AMG Performance Pilot bis auf den vierten Rang zurück, verteidigte diese Position aber bis ins Ziel bravourös gegen die Attacken seiner Verfolger.

„Mir war klar, dass es im Rennen mit dem Zusatzgewicht schwierig werden würde“, so Ellis, der nach vier Saisonrennen mit 48 Punkten auf dem dritten Rang der DTM-Zwischenwertung liegt. „Ich musste früh zwei Konkurrenten vorbeilassen und habe an der Box eine weitere Position verloren. Weil das hohe Gewicht natürlich auch die Reifen zusätzlich strapazierte, war es eine Heidenaufgabe, den drängelnden BMW hinter mir zu halten. Der vierte Rang ist insofern ein perfektes Ergebnis, als er uns viele Punkte bringt, wir aber im nächsten Rennen wieder ohne Zusatzgewicht fahren dürfen. Und was ich natürlich mit nach Hause nehme, ist dieses unbeschreibliche Glücksgefühl, mein erstes DTM-Rennen gewonnen zu haben.“

Ein Gefühl, das Teamkollege Lucas Auer bereits fünf Mal erleben durfte. An diesem Sonntag indessen war der Tiroler mit Platz 9 nicht ganz glücklich. „Ein schwieriges Rennen“, gestand Auer. „Der Start und die ersten Runden gingen super. Leider hat der Boxenstopp einen Tick zu lange gedauert, und im zweiten Teil des Rennens konnte ich auch die Pace der Spitze nicht mehr mitgehen. Warum das so war, müssen wir in Ruhe analysieren.“ In der Tabelle nimmt Auer mit 27 Zählern den achten Zwischenrang ein.

WWR-Teamchef Christian Hohenadel war mit der Leistung seiner Mannschaft übers Wochenende zufrieden: „Großes Kompliment an die gesamte Mannschaft! Kein Team hat hier in der Lausitz mehr Punkte geholt als wir. Wir haben heute allerdings wieder einmal gesehen, wie hart umkämpft die DTM 2021 ist. Philips Quali-Runde war herausragend. Im Rennen hat er sich mit dem schweren Auto bravourös gewehrt und wichtige Punkte eingefahren. Auch Luggi hat das Beste aus den Umständen gemacht. Insgesamt war es ein tolles Wochenende für uns – der erste Sieg und die erste Pole machen Lust auf mehr!“

Die DTM-Saisonrennen 5 und 6 gehen bereits in zwei Wochen, am 7. und 8. August, auf dem Circuit Zolder in Belgien über die Bühne. Die frühere Grand-Prix-Strecke liegt unweit der deutsch-belgischen Grenze rund 70 Kilometer nordwestlich von Aachen.
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