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DTM
22.07.2021

Team GetSpeed: Arjun Maini will am Lausitzring punkten

Die Doppel-Premiere von Fahrer und Team im italienischen Monza in der DTM verlief vielversprechend. Nun hoffen das Mercedes-AMG Team GetSpeed und Pilot Arjun Maini am kommenden Wochenende am Lausitzring in der traditionsreichen Rennserie auf die ersten Punkte.

Nach einer längeren Pause von fünf Wochen steht nun in Klettwitz das zweite von insgesamt acht Rennwochenenden der Saison 2021 auf dem Plan. Maini hat sich für die Läufe drei und vier in Brandenburg viel vorgenommen, nachdem der 23-Jährige bei seinem DTM-Debüt auf dem Autodromo Nazionale di Monza durchaus zu gefallen wusste. 

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Adam Osieka fällt es angesichts der verheerenden Folgen der Flutkatastrophe rund um die Region am Nürburgring indes sichtlich schwer, zur Tagesordnung überzugehen. Der Teamchef von GetSpeed ist nach wie vor bewegt und berührt von den unzähligen dramatischen Schicksalen und Notlagen. „Wir verlassen schweren Herzens unsere so arg gebeutelte Heimat, um am Lausitzring zu starten. Das Leben muss aber weiter gehen. In Gedanken sind wir jeden Moment bei den Menschen, die sich unermüdlich einsetzen, um den Wiederaufbau in Angriff zu nehmen und die denjenigen helfen, die ihre gesamte Existenz verloren haben.“

Um dennoch einen weiteren, kleinen Beitrag leisten zu können, wird den Mercedes-AMG GT3 ein Schriftzug mit dem Hashtag #WirfuerdieEifel zieren und die Adresse www.hochwasser-adenau.de. „Wir hoffen, wir können damit weiter auf diese Aktion aufmerksam machen und weitere Spenden einsammeln“, sagt Osieka.

„In Monza hatten wir eine gute Pace und wir haben viele Fortschritte gemacht. Jetzt reisen wir zum Lausitzring und wir werden noch stärker zurück kommen. Das Gesamtpaket hat ein enormes Potenzial. Ich bin zuversichtlich, dass wir bald die Resultate erzielen, die wir uns alle erhoffen. Ich werde jedenfalls mein Bestes dafür geben“, sagt Maini.

Am Samstag pilotierte der schnelle Inder Maini in Monza den Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer #36 nach einem fehlerfreien Auftritt auf Platz 14 ins Ziel. Tags darauf hatte er sich, von Position 14 aus gestartet, auch dank eines schnellen Boxenstopps des Mercedes-AMG Team GetSpeed, bis auf Rang zwölf nach vorne gefahren. Technische Probleme, in Folge einer Kollision in der Startphase des Rennens, bremsten aber den Angriff Mainis auf die Punkteränge unsanft aus. Er musste seinen GT3-Boliden nach 15 Rennrunden aus Sicherheitsgründen vorzeitig in der Box abstellen.

Maini und seine Fahrerkollegen dürfen sich am Lausitzring auf ein Action geladenes Novum freuen: Denn die GT-Rennwagen werden durch die erste Steilkurve des Triovals rasen. Statt am Ende der Start-Ziel-Geraden scharf abzubremsen und nach links einzubiegen, bleiben die DTM-Piloten auf dem Gaspedal und jagen durch eine 300 Meter lange Linkskurve. Die erste Kurve, der Turn 1, weist einen Neigungswinkel von fast sechs Grad auf. Der im Jahr 2000 eröffnete Kurs ist die einzige deutsche Rennstrecke mit Steilkurven, die aber nur extrem selten gefahren werden. Dieses Mal ist es soweit. Das ist zweifelsohne spektakulär. Und auch für Stimmung ist gesorgt. Jeweils 10.000 Fans dürfen an beiden Tagen auf den Rängen mit dabei sein und die Fahrer lautstark anfeuern. 

Am Samstag und Sonntag wird am Lausitzring jeweils ein Qualifying und ein Rennen ausgetragen. Die Rennen werden live im Free-TV auf SAT.1 und im Stream auf DTM Grid (grid.dtm.com) übertragen. Dort können Fans auch die Trainingssitzungen und Qualifyings live verfolgen.
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