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FIA Formel E
11.04.2021

Audi Sport ABT Schaeffler erneut vom Pech verfolgt

Enttäuschender Abschluss des Formel-E-Rennwochenendes in Rom für Audi Sport ABT Schaeffler: Am Sonntag schieden Lucas di Grassi und René Rast durch Unfälle aus. Trotz einer Pole-Position blieb auch das Kundenteam Envision Virgin Racing im zweiten Rennen ohne zählbare Ergebnisse.

Schon das verregnete Qualifying am frühen Sonntagmorgen verlief für Audi Sport ABT Schaeffler alles andere als wunschgemäß. Als Sechster der Gesamtwertung musste René Rast in der ersten Gruppe auf die Strecke gehen – ein riesengroßer Nachteil für den Deutschen: „Nachdem unsere Gruppe gefahren war, hat der Regen nachgelassen. Am Ende war die Strecke fast zehn Sekunden schneller als bei uns.“ 

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Rast musste sich in der Folge mit Startplatz 19 begnügen. Teamkollege Lucas di Grassi hatte in seiner Qualifyinggruppe etwas bessere Bedingungen und startete von Platz 13. Der Brasilianer arbeitete sich im Rennen schnell in die Punkteränge nach vorn, ehe er in Runde acht von Sébastien Buemi auf der Geraden am Heck touchiert wurde und vehement gegen die Streckenbegrenzung prallte. „Das war ein sehr gefährliches Manöver“, sagte di Grassi.

René Rast zeigte wie am Vortag eine eindrucksvolle Aufholjagd, die den amtierenden DTM-Champion in die Top Ten nach vorn brachte. Vier Runden vor Rennende streife der Deutsche die Streckenbegrenzung, wodurch die rechte Hinterradaufhängung brach und auch Rast gegen die Mauer prallte. „Ich bekam in der letzten Kurve starkes Übersteuern“, sagte Rast. „Ein kleiner Fehler mit großer Wirkung. Aber schon nach dem Pech mit dem Wetter im Qualifying war klar, dass es für mich ein harter Tag werden würde.“

„Beide Autos durch Unfälle zu verlieren ist extrem bitter“, sagte Teamchef Allan McNish. „Die Situation, die zum Ausfall von Lucas geführt hat, war enttäuschend. Im Video sieht man, dass Sébastien Lucas am Heck erwischt und sich Lucas daraufhin in die Mauer dreht. René hat einen kleinen Fehler gemacht, der zu seinem Ausfall geführt hat. Am wichtigsten ist, dass beide unverletzt geblieben sind, denn beide hatten harte Einschläge. Es ist ärgerlich, dass wir hier erneut unter unseren Möglichkeiten geblieben sind. Wie schon in Diriyah hatten wir eines der schnellsten Autos im Feld.“

Mit den Plätzen 18 und 21 für Robin Frijns und Nick Cassidy endete das Sonntagsrennen auch für das Kundenteam Envision Virgin Racing enttäuschend. Einziger Trost: Formel-E-Rookie Nick Cassidy sicherte sich bei den extrem schwierigen Bedingungen die Pole-Position. Den Vorteil des besten Startplatzes verspielte der Neuseeländer allerdings schon kurz nach dem Start durch einen Dreher.

Weiter geht es in der Formel E mit einem weiteren Doppelrennen bereits in zwei Wochen im spanischen Valencia.
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