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FIA Formel E
22.04.2021

Mercedes-EQ Formel E Team erwartet Herausforderung in Valencia

Das dritte Rennwochenende der ABB FIA Formel E Weltmeisterschaft führt das Mercedes-EQ Formel E Team am kommenden Wochenende nach Spanien. Dort erwartet das Team eine herausfordernde Rennstrecke, die für die Formel E leicht modifiziert wurde und vor allem aus Sicht des Energie-Managements sehr anspruchsvoll ist.
 
Das Team kennt den Circuit Ricardo Tormo vor den Toren Valencias bereits von den Wintertestfahrten der vergangenen beiden Jahre. Zuletzt drehten Stoffel und Nyck dort Anfang Dezember ihre Runden in Vorbereitung auf den Start von Saison 7.
 
Im Vergleich zu den Testfahrten wurde die Rundenlänge für das Rennwochenende leicht verlängert. Der neue Streckenverlauf ist 3,376 km lang und bietet 15 Kurven. Die Aktivierungszone für den Attack-Mode befindet sich außen in Kurve 8. Die Strecke ist nur minimal kürzer als der Stadtkurs in Rom, bringt aber ihre eigenen einzigartigen Herausforderungen mit sich: Sie weist eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit auf und besitzt eine gänzlich andere Charakteristik.
 
Wie vor zwei Wochen in Rom wird auch der Valencia E-Prix als Doppelwochenende mit zwei Rennen ausgetragen. Wie gewohnt finden am Samstag zwei Freie Trainings vor dem Qualifying statt, am Sonntagvormittag dann nur eines. Rennstart ist am Samstag um 15:04 Uhr und am Sonntag um 14:04 Uhr.
 
Ian James, Teamchef: „In dieser Meisterschaft kommt es auf die richtige Einstellung und Herangehensweise an. Das haben wir in dieser Saison bereits gesehen und das zurückliegende Rennwochenende in Rom war ein weiteres gutes Beispiel dafür. Egal, ob eine Herausforderung in unserem Einflussbereich liegt oder nicht, es kommt immer darauf an, wie man als Team darauf reagiert. Vor dem Rennwochenende in Valencia befinden wir uns sowohl in der Konstrukteurs- als auch der Fahrer-Wertung in einer guten Ausgangsposition. Das ist ein tolles Gefühl, aber unsere starke Performance auf der Rennstrecke stellt uns in Valencia auch vor weitere Herausforderungen. Beide Fahrer gehen am Samstag in der Qualifying-Gruppe an den Start, in der die schlechtesten Bedingungen herrschen werden. Valencia stellt alle Formel E Teams vor eine neue Situation. Denn wir alle besitzen nicht viel Rennerfahrung auf permanenten Rennstrecken wie dem Circuit Ricardo Tormo. Deshalb ist es schwer vorherzusagen, was uns dort erwartet. Schon jetzt ist klar, dass sich das Team neuen Herausforderungen stellen muss – und das gefällt uns. An diesem Wochenende erhalten wir die nächste Gelegenheit, um zu zeigen, wozu wir fähig sind und wie ich unsere Mannschaft kenne, bin ich sicher, dass wir diese Herausforderung gerne annehmen werden.“
 
Stoffel Vandoorne: „Die Strecke in Valencia unterscheidet sich sehr von dem Kurs, auf dem wir in Rom gefahren sind. Genau genommen ist sie fast das komplette Gegenteil. Rom war ein enger, welliger Stadtkurs, während Valencia eine permanente Rennstrecke ist, die leicht modifiziert wurde, um etwas verwinkelter zu sein und der Formel E besser zu liegen. Die Streckencharakteristik ist ganz anders. Die Kurven sind sogar ziemlich schnell und lang. Das macht Valencia zu einer großen Herausforderung mit Blick auf das Energie-Management. In dieser Hinsicht ist es wahrscheinlich eine der schwierigsten Strecken des Jahres. Entsprechend wird das Racing intensiv und es wird stark auf die Strategie ankommen. Überholen sollte hier einfach sein, aber es bringt eben einen Nachteil beim Energie-Management mit sich. Aktuell ist noch nicht klar, wo wir im Vergleich zu den anderen Teams stehen werden. Ich sehe keinen Grund, warum wir in Valencia nicht konkurrenzfähig sein sollten, aber wir alle wissen, wie unvorhersehbar die Formel E sein kann. Alles ist möglich und ich gehe positiv gestimmt ins Wochenende.“
 
Nyck de Vries: „Nach einem schwierigen Wochenende in Rom freue ich mich sehr darauf, diese Woche in Valencia wieder auf die Strecke gehen zu können. Die beiden Rennen in Rom endeten leider nicht so, wie wir es uns gewünscht hatten, aber wir werden jetzt alles geben, um uns nach diesen Rückschlägen in Valencia gestärkt zurückzumelden. Ich bin richtig heiß auf das dritte Rennwochenende in dieser Saison und hoffe, dass sich das Wetter in Europa ein wenig beruhigt und nicht ganz so unberechenbar ist wie zuletzt. Wir kennen die Strecke in Valencia von den Testfahrten, aber der Kurs ist ganz anders als die typischen Stadtkurse in der Formel E. Entsprechend müssen wir abwarten, wie sich das Wochenende entwickelt. Wir müssen uns auf unser Programm konzentrieren und können dann hoffentlich ein gutes Wochenende hinlegen.“
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